Wilhelm Löhe: Rauchopfer für Kranke und Sterbende und deren Freunde. Dritte Auflage | |
|
sehen all das Unglück, das ich über diese Stadt und des Landes Einwohner bringen will. 2. Chron. 34, 27. 28.
6. Die Seele. Ach Herr, unser Leben währt siebenzig Jahr, und wenn es hoch kommt, so sinds achtzig Jahr, und wenns köstlich gewesen ist, so ists Mühe und Arbeit gewesen; denn es fähret schnell dahin, als flögen wir davon. Ps. 90, 10. Meine Tage sind leichter dahingeflogen denn eine Weberspule, und sind vergangen, daß kein Aufhalten da gewesen ist. Hi. 7, 6. Sie sind schneller gewesen denn ein Läufer, sie sind geflohen und haben nichts gutes erlebt. Sie sind vergangen wie die starken Schiffe, wie ein Adler fleugt zur Speise. Hi. 9, 25, 26. Und nun siehe, ich bin alt worden und weiß nicht, wann ich sterben soll. 1. Mos. 27, 2.
Gott. In mir lebet, webet und seid ihr. Ap. Gesch. 17, 28. – Kauft man nicht zween Sperlinge um einen Pfennig? Doch fällt derselbigen keiner auf die Erde ohne euern Vater. Nun aber sind auch eure
Wilhelm Löhe: Rauchopfer für Kranke und Sterbende und deren Freunde. Dritte Auflage. C. H. Beck’sche Buchhandlung, Nördlingen 1863, Seite 32. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Rauchopfer_f%C3%BCr_Kranke_und_Sterbende_und_deren_Freunde_(3._Auflage).pdf/40&oldid=- (Version vom 7.10.2018)