Seite:Wilhelm Löhe - Rauchopfer für Kranke und Sterbende und deren Freunde (3. Auflage).pdf/293

Fertig. Dieser Text wurde zweimal anhand der Quelle korrekturgelesen. Die Schreibweise folgt dem Originaltext.
Das letzte Gebet.

 157. Mein Gott und Herr, der Genesung hab ich mich verziehen. Die Zeit ist hie, daß mein Leib im Erdreich und meine Seel und Geist bei dir ruhe. Aber daß mir meine Sünden vergeben werden, das begehr ich, und ich glaube deinem Wort, sie seien mir alle vergeben. Darauf will ich sprechen das Bekenntnis meines Glaubens, in dem ich begehre zu sterben und erfunden zu werden: „Ich glaub an Gott Vater Himmels und der Erden etc.“ Amen.


Die acht Verse St. Bernhards.

 158. O Herr, erleuchte meine Augen, daß ich nicht im Tod entschlafe, daß mein Feind nicht spreche, er habe mich überwunden.

 In deine Hände befehle ich meinen Geist, denn du, Herr Gott, die Wahrheit, hast mich erlöset.