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vereinigt, mit dir verknüpft durch einen ewigen unauflöslichen Bund, welchen keine Noth noch Tod, kein Teufel, keine Angst, kein Schrecken zertrennen soll ewiglich. Mein Herr, mein Gott, mein Hort, mein Trost, meine Lust, du Wonne meines Herzens, du Freude aller meiner Kräfte, wie soll ich an dir mich genugsam freuen? Wann werde ich dahin kommen, daß ich dein tröstlich Angesicht schaue?

 O allerliebster, freundlicher Herr, dir leb ich, dir sterb ich, dein bin ich todt und lebendig, – bin ganz versichert, versiegelt, bekräftigt, bestätigt, überzeugt in meinem Herzen, daß ich ein auserwählter Erbe bin der ewigen Seligkeit. Gelobt sei der Herr, mein Gott, der meine Seele so wohl versichert und getröstet hat! Amen.