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so bist doch du mein Zuversicht, mein Theil und meines Herzens Trost, der mich durch sein Blut hat erlöst. HErr JEsu Christ, mein Gott und HErr, mein Gott und HErr! in Schanden laß mich nimmermehr.

 2. Es ist ja, HErr, dein G’schenk und Gab mein Leib und Seel und was ich hab in diesem armen Leben; damit ichs brauch zum Lobe dein, zum Nutz und Dienst des Nächsten mein, wollst mir dein Gnade geben. Behüt mich, HErr, vor falscher Lehr, des Satans Mord und Lügen wehr; in allem Kreuz erhalte mich, auf daß ichs trag geduldiglich. HErr JEsu Christ, mein HErr und Gott, mein HErr und Gott! tröst mir mein Seel in Todesnoth.

 3. Ach HErr, laß dein lieb Engelein am letzten End die Seele mein in Abrahams Schooß tragen, den Leib in seim Schlafkämmerlein gar sanft ohn einge Qual und Pein ruhn bis am jüngsten Tage; alsdann vom Tod erwecke mich, daß meine Augen sehen dich in aller Freud, o Gottessohn, mein Heiland und Genadenthron! HErr JEsu Christ, erhöre mich, erhöre mich! ich will dich preisen ewiglich!

Martin Schalling. 




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Wilhelm Löhe: Betbüchlein für Kinder. S. G. Liesching, Stuttgart 1846, Seite 45. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Betb%C3%BCchlein_f%C3%BCr_Kinder.pdf/63&oldid=- (Version vom 20.11.2016)