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8.

 1. HErr, wie du willt, so schicks mit mir im Leben und im Sterben. Allein zu dir steht mein Begier, laß mich, HErr, nicht verderben. Erhalt mich, HErr, in deiner Huld, sonst wie du willt, gib mir Geduld; dein Will der ist der beste.

 2. Zucht, Ehr und Treu verleih mir, HErr, und Lieb zu deinem Worte; behüt mich, HErr, vor falscher Lehr, und gib mir hier und dorte, was dient zu meiner Seligkeit, wend ab all Ungerechtigkeit in meinem ganzen Leben.

 3. Soll ich einmal nach deinem Rath von dieser Welt abscheiden, verleih, o HErr, mir deine Gnad, daß es gescheh mit Freuden. Mein Leib, mein Seel befehl ich dir, o HErr! ein seligs End gib mir durch JEsum Christum. Amen.

Caspar Dienemann. 




9.

 1. Herzlich lieb hab ich dich, o HErr! ich bitt, wollst sein von mir nicht fern mit deiner Hilf und Gnaden; die ganze Welt erfreut mich nicht, nach Himm’l und Erden frag ich nicht, wenn ich dich nur kann haben; und wenn mir gleich mein Herz zerbricht,

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Wilhelm Löhe: Betbüchlein für Kinder. S. G. Liesching, Stuttgart 1846, Seite 44. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Betb%C3%BCchlein_f%C3%BCr_Kinder.pdf/62&oldid=- (Version vom 20.11.2016)