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Pfarrer spricht, kein stehendes Gebet. In allen andern findet sich an den meisten Orten ein für die Alten, geschweige für die Kinder allzugroßer Wechsel. Ich hätte drum allerdings umsonst geredet, wenn es nicht doch noch Gemeinen gäbe, wo die uralten stehenden Gebete gebraucht und meine Worte mühelos verstanden werden. Möge es bald überall beßer werden in allen Stücken, auch im gemeinsamen Gebet der Kirche! Allerdings hat aber das Kind auch seine besonderen Gebete. Formen dazu enthält das nachfolgende Büchlein, dessen Gebrauch man etwa in folgender Weise sich denkt:

1. Der Vater, die Mutter etc. laßen das ausgewählte Gebet lesen.
2. Der Inhalt des Gebetes wird Satz für Satz durch Frage und Antwort dem Kind zum Verständnis gebracht.
3. Das so verstandene Gebet heißt man dann das Kind an Gott richten, dem HErrn darbringen, opfern, indem man es mit demselben laut betet –
Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Löhe: Betbüchlein für Kinder. S. G. Liesching, Stuttgart 1846, Seite -7. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wilhelm_L%C3%B6he_-_Betb%C3%BCchlein_f%C3%BCr_Kinder.pdf/11&oldid=- (Version vom 20.11.2016)