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Hofhaltung wurde vom Adel nachgeahmt, und es entstanden zu Beginn des achtzehnten Jahrhunderts mehrere vorzüglich ausgebildete Palais in Dresden, die noch heute eine Zierde der Stadt bilden. So erbaute sich der Oberhofmarschall Graf Pflugk in der Landhausstraße an der Stelle des heutigen Landhauses ein Palais nach Entwürfen des durch seine schriftstellerische Tätigkeit bekannten Architekten Johann Rudolf Fäsch, das später

Kleine Brüdergasse 19, Grundriß der Obergeschosse und geometrische Ansicht der Schauseite.

wiederholt in anderen Besitz überging. Im Jahre 1714 erwarb es der Graf Flemming, 1724 Friedrich August I., der es dann wieder dem Grafen gegen das von Pöppelmann erbaute alte Holländische Palais überließ. Doch gelangte das Palais wieder in den Besitz des Hofes und wurde darauf durch Knöffel umgebaut. Weitere Werke Knöffels sind das beim Bau des Ständehauses abgebrochene umfangreiche Brühl’sche Palais in der

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Walter Mackowsky: Erhaltenswerte bürgerliche Baudenkmäler in Dresden. Verlag von C. Heinrich in Dresden-N., Dresden 1913, Seite 57. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Walter_Mackowsky_Baudenkm%C3%A4ler.djvu/69&oldid=- (Version vom 26.11.2024)