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Zwingli spöttisch als „schweizerischen Herkules": Salat herausgegeben von Bächtold 121. Vgl. ebd. 133 in Vers 412 den tütschen Herkules. Zu dem in der damaligen Literatur und Kunst öfters dargestellten Hercules gallicus vgl. Zwinglibr. No. 339 Anm. Köhler Erasmus 145 und 236 No. 42. Förster im Archiv f. Literaturgesch. XIV, 351. Es ist eine aus Lucians Erzählung genommene Figur: Vertreter unwiderstehlicher Redegewalt und Überzeugungskraft. Vgl. die Darstellung auf einem Titelrahmen Cratanders: Bernoulli Marken 83 No. 96. S. 339. Luther. Wernle in Basl. Zs. XVII, 227. Mittelweg. Burckhardt-Biedermann Amerbach 169. S. 340. Erlahmen. Blaurerbr. No. 86. Kluges Geschwätz. Zwinglibr. No. 606 (919. 9411). Bertschi. Im September 1522 entleiht von der Karthäuserbibliothek dominus Marcus plebanus s. Theodori paraphrasim Erasmi in epistolam ad Romanos cum expositione Lutheri in epistolam ad Galatas: Liber recognitionum fol. 62v. Noch im Mai 1523 erscheint an diesem Pfarramte Bertschi (Karthaus 472 Transfix), im Dezember 1523 ein dominus Joannes (Liber recogn. Carth., fol. 74), der wohl identisch ist mit dem einige Jahre später als Pfarrer zu St. Theodor genannten Johannes Remp. Zu St. Leonhard ist Leutpriester: 1519 Martin Waltman (Gerichtsarchiv A. 54 1519 Montag vor Henrici); 1520 meister Heinrich Lüti (ebd. 1520 Samstag nach Apollonia; 1511 in Basel immatrikuliert; identisch mit dem Helfer am Großmünster in Zürich 1521 und Pfarrer in Winterthur 1523? s. Zwinglibr. No. 854); 1521 meister Hans Adler (Gerichtsarchiv E. 9, fol. 158). Bertschi kommt im Laufe des Jahres 1523 an die Stelle. Imelin. Gauß in Schweiz. theol. Zs. XXXIII, 199. 25. Juni 1504 in Freiburg immatr.: Mayer I, 157. Sommer 1508 in Basel immatrikuliert. 1509 magister artium. 1513 wohnt er in der bursa Leonis: Universitätsarchiv R. 3, p. 67. 1514 IV. ante ascens. admissus ad regenciam bursalem: ib. p. 71. 1515 Ulrici ist er regens prepositus et collegatus burse Leonis: ib. p. 72. Seit 1515 bis 1524 ist er einer der magistri de consilio der Artistenfakultät: ib. p. 72. 73. 75. 80. Vischer 199. 1515 August 14 gibt der Legat Ennius Filonardus die durch Tod erledigte, autoritate legationis ihm reservierte Capellania prebende secunde am Altar der hl. Maria Magdalena in der St. Marienkapelle zu St. Peter dem mag. Jakobus Imili: St. Peter JJJ. 4. 1518 Oktober 5 resigniert Imeli die lectura et prepositura in bursa Leonis: Universitätsarchiv R. 3, p. 75. 1520 Dezember 31 resigniert er die Kaplaneipfründe zu St. Peter: Domstift 481. 1520/21 bis 1523/24 als Dozent vom Rate besoldet: Harms III, 313. 322. 333. 344. 1522 s. Galli wird er zum Dekan der facultas artium gewählt : Universitätsarchiv R. 3, p. 77. 1523 Mai Leutpriester zu St. Ulrich: Gerichtsarchiv AA. 19. Girfalk. Zwinglibr. No. 302. 367. Clemen Beiträge III, 21. Heinemann in Freib. Geschichtsbl. II, 77. Lob Girfalks durch Ökolampad: Schuler u. Schultheß VIII, 302 No. 50. S. 341. Stör. Gauß in Basl. Zs. VII, 434. 440. 441. Gauß in Zwingliana III, 465. Dürr No. 173. 259. Fatzman. Jerg Fatzman aus Kleinbasel im Wintersemester 1507/08 an der Universität Basel immatrikuliert, 1509 baccal. artium. 1512 hat Jerg Fatzman der Student einen Prozeß mit Margreth Gilmenni; sie hat ihn des Diebstahls beschuldigt: Gerichtsarchiv A. 51. Dürr No. 233. 254. 338. Bruwiler. Bruwiller domino Johanne primitias celebrante hic nuptias habuit in senatorio ferme 400 hominibus, graciarum actionem fecit doctor Silberberg, eo tempore

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Rudolf Wackernagel: Geschichte der Stadt Basel. Dritter Band. Helbing & Lichtenhahn, Basel 1924, Seite 65*. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wackernagel_Geschichte_der_Stadt_Basel_Band_3.pdf/610&oldid=- (Version vom 7.1.2019)