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Wurstisen erwähnten Verkauf eines Stückes Land von der Kurie St. Katharinenhof durch den Inhaber Schaler 1379: Beitr. XII, 491. An Stelle früherer Adelshöfe. Vgl. Westdeutsche Zs. X, 355. Kapellen. Auffallend, daß diese Kapellen überall in der Höhe, eine Treppe hoch gelegen sind: Beitr. XII, 491. 494. 496. Ebenso die Kapelle der Dompropstei. Bistumsgut und Stiftsgut. S. oben I, 126. Die letzte Ausscheidung zwischen Bischof und Kapitel betraf die Domkurien 1296: BUB. III, 332. Besitz der Dompropstei. Vgl. Nottarp in Westdeutsch. Zs. XXIX, 193. Brackmann 84. Werminghoff 145. S. 660. Bezüge. Unter diesen ordentlichen Bezügen, den fructus grossi, stehen in erster Linie die Lieferungen des Dompropsts aus dem von ihm verwalteten ursprünglichen Stiftsgute, nämlich die großen zum Unterhalt erforderlichen Rationen an Getreide und Wein (BUB. III, 329. FDA. XXXIV, 125. 148. 156.), sowie die an bestimmten Tagen des Jahres fälligen Schillinge (Domst. A. 6. Januar, 2. Februar, 25. März, 3. Mai, 30. Mai, 24. Juni usw.). Über die vom Dompropst in früherer Zeit den Kanonikern zu richtenden Mahlzeiten s. BUB. III, 326. Communis clerus der Domkirche. FDA. XXXIV. 163. Domst. G., fol. 22. Rechnungsabnahme. Z. B. Domst. ii, 1. Gemeinsames Protestieren. Z. B. im Falle des Oswald Pfirter: Domst. QQ. 1. Domherrwerden eines Kaplans. Ist der Domkaplan Johann von Colmar der spätere Kanoniker? Lux Conrater erhält 1502 eine Kaplanei, später ist er Domherr. Achtbürger. von Gundolsdorf 1340. Iselin 1375. Zur Sonnen 1395. Schlierbach 1501, von Laufen 1510. Grieb 1575. Adlige: Johann von Ramstein 1393. 1406. S. 661. Wurstisen. Beitr. XII, 460. Altäre auf Burg. BUB. IV, 1308. Listen. 1441: Tr. V, 49. 1525: Domstift UU. 1529: Bischöfl. Handlg. K. 1. Das jedenfalls nicht erschöpfende Verzeichnis von 1406 (BUB. V, 363) hat 32 Namen; Gatari in Concilium V, 390 zählt 42 Altäre. 72 Jünger Christi: Ev. Lucae 10, 1. Daher 72 Pfründen auch am Kölner Dom, in Essen Volterra Nivelles usw.: Schäfer Kanonissenstifter 133. Ordnung 1477. Statutenbuch fol. 24, in FDA. XXXIV nicht mit abgedruckt. Die Auffassung dieses Statuts durch Wurstisen, Beitr. XII, 461, ist irrig; es wurde nicht erlassen zur Einschränkung, sondern pro incremento. Chorpfaffen. BUB. III, 32931. 37., 33135. Vgl. damit die bei Hauck V1, 199 erwähnten Domvikare. S. 662. Gleichstellung mit den Domherren. BUB. IV, 12930. 19121. Assisii. Statutenbuch fol. 15. BChr. III, 586 Anm. Beitr. XII, 467. Sind diese Assisii die Fortsetzung der 1340 erwähnten vier Priesterpfründen des Kapitels? Vertreter der Kaplanenschaft. Alban 134. 154. Besondere Besorgungen. BUB. III, 332. Die Kapläne des Marienaltars waren im Habit ausgezeichnet (BChr. III, 586 Anm.) und vom ordo missarum 1477 dispensiert (Statutenbuch fol. 25). Taufkirchen. Sägmüller 427. Der Bezirk. Tr. V, 48. Ebenso Tr. V, 66: Liste der das Kathedraticum zahlenden Beneficien. In der ersten Zeit gehörte die ganze Stadt (Martinsgemeinde) zum Sprengel von St. Johann; nach Selbständigwerden von St. Martin blieb die ursprünglich zu St. Martin gehörende Gemeinde Hüningen als Landgemeinde dem Sprengel zugeteilt. S. 663. Vorgesetzter Geistlicher. Baumgartner 52. 136. Bruderschaft und Ruralkapitel. Tr. V, 48. Deutlich namentlich in den Fabrikrechnungen, wo capitulum s. Johannis super atrio und confraternia super atrio auseinandergehalten werden; das erstere steht auf gleicher Linie wie capitulum

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Rudolf Wackernagel: Geschichte der Stadt Basel. Zweiten Bandes zweiter Teil. Helbing & Lichtenhahn, Basel 1916, Seite 125. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wackernagel_Geschichte_der_Stadt_Basel_Band_2,2.pdf/456&oldid=- (Version vom 12.12.2020)