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Mathis, der trotz ihrem Verbot einen nicht nach ihrer Ordnung gefertigten Mantel trägt, zur Strafe: gerichtl. Kundsch. 1519 kommen zwei Kürschnergesellen wegen einer Geldschuld vor dem Bott ihrer Bruderschaft zu Gericht; der eine will das hier gefällte Urteil nicht annehmen und appelliert an das Meisterbott: gerichtl. Kundsch. 1519 Montag nach Mathis. Klingental. Schmieden Buch 4, No. 1. Augustiner. Schanz 161. Spitalbetten. Fechter 31 (wo statt 1340 zu lesen ist 1398). Schmieden Buch 1, fol. 8. 10. 12. Kürschner Urk. 21. Reich und arm. BUB. VIII, 34911 und öfters. 1417 ist die Rede im Lande, daß die richen und die armen ze Basel nit wol mit enander möchten: Zürch. Stadtb. II, 282. Vgl. Kaser Bewegungen 12 f. 23 f. S. 405. Sprache und Sitte einzelner Stadtbezirke. Vgl. Zwinger Nachtrag zu S. 169 über die Spalemer, die propter commercia Sequanorum ut moribus sic lingua utuntur minus polita. Leckerstüblein. GrB. Urteilsbuch A. 12, fol. 37v. Freudeneck. Handel und Gewerbe N. 2. Leopard. Gerichtl. Kundsch. 1424, fol. 85v. Ingwer. 1393 der koch zem Ingeber meyster Johans: Finanzakten N. 11, fol. 9v. 1394 die gesellschaft des huses zem Yngber: Histor. Grundbuch. 1413 RE, daß Ratsglieder von Zünften mit ihrer Zunft dienen und kein ander stubenrecht weder mit rittern knechten noch mit achtburgern noch dheine geselleschaft zem Ingeber haben sollent: KlwB. 67v. 1470 der gesellschaft stube zem Ingber: Histor. Grundb. Geschäftsbuch Meltinger 3. Stube der Schuhknechte im Hause zum Ingwer 1486: St. Alban H, 45; 1520: gerichtl. Kundsch. S. 406. Topographie der Gewerbe. Ein Beispiel von 1338: ein Haus wider Spalen gelegen zwischen des Helmers sel. hus und Burchart Nagers des smides hus wird zu Erbe geliehen der Tochter Johans seligen von Oberwiler des iseners: Domstift II, 55. Metzger. Schönberg 762. Hutmacher. Gerichtl. Kundsch. 1458 “Hutmachergasse“; s. auch Boos 372. Schönberg 647. Geering 234 Anm. 2. Tuchscherer. Geering 249 Anm. Künstler. Schönberg 734. 759. 767 und sonst öfters. Weber. BUB. passim. S. 407. Zinsbänke. Gegensatz von Feilhaben daheim und auf der Zinsbank 1339: BUB. IV, 13239. Kuttler usw.: Rotes Buch 371, Finanz V, 1. X. 5. Fechter 83. Buden am Münster. Stöcklin Venningen 73, No. 31 und die Klagbeantwortung des Rates bei den Akten. Markt zu Barfüßern im XIV, Jahrhundert. 1401 begeht Einer einen Diebstahl zen Barfusen am merkte: Leistgsb. II, 38. Verlegung 1410. Leistgsb. II, 67v. BChr. VI, 357. Mandat 1420. Rufb. I, 25. Aenderung durch das Konzil. Stöcklin Venningen 73. Markt zu Barfüßern im XV. Jahrhundert. Conc. V, 39021. Oeffnungsb. II, 179. Verlangen Johanns. Stöcklin Venningen 73. Protest Caspars. Bischöfl. Arch. XIII, No. 49. S. 408. Kohlen usw. Miss. XII, 217. Jahrmärkte auf Burg. Scr. min. 347. Daß sie noch 1456 bestanden, zeigt ihre Erwähnung in der Gremperordnung dieses Jahres: Handel und Gewerbe L. 3. Jahrmarkt zu St. Johann. Gedrucktes Mandat der 1490er Jahre. Musmarkt. Harms II, 191. 194. 197. 200. 203. 208. 213. 218. 221. Lebkücher usw. Erkb. I, 54. 119v. Miss. XII, 217. Freier Zug. Leistgsb. II, 52. Landgericht. BUB. VII, 216. 339. Heusler 308. Schmidlin habsburg. Rechte 87. Brotmeister. BUB. V, 293. Käufler. Erkb. I, 54. Eine Einzelheit, die noch der Erklärung bedarf, ist der Bezug eines Waggeldes durch die Weinleutenzunft und ihren Hausknecht (je zur Hälfte) von dem vor der Tür des Zunfthauses am Marktplatz geschehenden

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Rudolf Wackernagel: Geschichte der Stadt Basel. Zweiten Bandes erster Teil. Helbing & Lichtenhahn, Basel 1911, Seite 597. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Wackernagel_Geschichte_der_Stadt_Basel_Band_2,1.pdf/618&oldid=- (Version vom 1.10.2017)