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Czu seim gesind vnd wirt gemeit
Der ritter doch das nit enlies

370
Er tet was in der teuffel hies

Vnd salbet den iungling dreistunt
Do ward er pald wider gesunt
Darnach der ritter zu land reit
Heim mit all sein kinden gemeit

375
Teilt er sein hab vnd auch seim gut

Also gar mit mennlichem mut
Dem kloster er do wider gab
Die hub als ich vernommen hab
Auch gab er in zins darzu

380
Das hat er von der sel nutz thu

Er gab sein kindn irn teil dauon
Mit dem seinem so tet er gon
In ein kloster des grawen ordn
Ein leyen pruder was er wordn

385
Do er nu in dem kloster was

Drey tage als ich von im las
Seiner frawn sel erschein im drat
Schön in einer schne weissen wat
Do er sy sach vnd plicket an

390
Er meinet es wer maria fran
Empfohlene Zitierweise:
: Ritter Gottfried. [Creussner], [Nürnberg] um 1497, Seite 330. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Von_ritter_gotfrid_wie_er_sein_weib_erl%C3%B6st.djvu/18&oldid=- (Version vom 1.8.2018)