1335 wurde zwischen der verwittibten Gräfin Anna und dem Frauenkloster zur Seligen Pforten ein Vergleich unter gerichtlicher Auctorität getroffen, weil das Kloster in seinem Hofe zu Nürnberg gegen der Gräfin Hof nachtheilig gebaut hatte.
Die noch ungedruckte gerichtliche Urkunde ist d. d. Kiliani 1335. s. die Beylage N. IV.
1336 eignete Gräfin Anna und ihr Sohn Graf Johann den Hof zu Heckhofen an die Kürnburgischen Schwestern, Kunigund und Margareth.[1]
Es ist die Nachricht[2] falsch, daß in der Kirche des Katharinenklosters zu Nürnberg ein Nassauisches Begräbniß gewesen, und der 1342 verstorbene Graf Emich dahin wäre gebracht
- ↑ Würfels, Nachr. II. S. 460. In dem Abdruck ist ein Druckfehler, wenn es heißt: Wir Frawe Anne wylen Greven ze Natzawe Johanns. Denn sie war die Wittwe Emichens.
- ↑ Casp. Peucer in Chron. L. V. fol. 857.
aber nicht, wo sie anzutreffen ist. Auf diese Urkunde beruft sich das Chron. Schw. p. 129. allein sie ist l. c. nicht zu finden. Conf. am Ende die Errata. In den neuern Anzeigen S. 106 wird diese Schenkung aufs Jahr 1336 gesetzt, da sie doch S. 105 auch im J. 1332 angegeben ist.
Anonym: Von dem Aufenthalt und den Besitzungen der Grafen von Nassau in Franken in: Journal von und für Franken, Band 6. Raw, Nürnberg 1793, Seite 431. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Von_dem_Aufenthalt_und_den_Besitzungen_der_Grafen_von_Nassau_in_Franken_(Teil_2).pdf/8&oldid=- (Version vom 1.8.2018)