Seite:Von dem Aufenthalt und den Besitzungen der Grafen von Nassau in Franken (Teil 2).pdf/22

Dieser Text wurde anhand der angegebenen Quelle einmal korrekturgelesen. Die Schreibweise sollte dem Originaltext folgen. Es ist noch ein weiterer Korrekturdurchgang nötig.

Kloster gewesen: wenigstens war sie 1349 bis 1367 in demselben. Beydes beweiset folgendes Fragment einer Klosternachricht: „Iren Vnser Grefin von Nassau ist gewest eine tochter Graf Johannsen von Nassau, der ein sun ist gewest Frawen Anna der Grefin, dieselb Anna ist eine tochter gewest Frawen Helene der Burckgrefin die ein tochter ist Herrn von Sachsen. Dieselb f. Margar. ist in vnsern Closter gewest MIIIc xlix wie lang sie vor dieser Jarzal hinen ist gewest, weis ich nit.“

 Zum besten dieser Gräfin Margaretha hat Burggraf Friedrich zu Nürnberg 1367 zwey Gülten zu Kutschendorf von der Lehenschaft, womit sie ihm zugethan waren, befreyet, und sie dem Clarenkloster geeignet, wie die unten beygefügte ungedruckte Urkunde[1] beweist.


§. 44

 Die Nassauischen Besitzungen in Franken, so weit sie bisher diplomatisch erweislich sind, dauerten also von 1299 bis 1364. Um diese Zeit hatte Graf Johann alles bereits verkauft. Eine wahrscheinliche Muthmassung über die Veranlassung dieses Verkaufs