Seite:Vom kriege widder die Türcken0042.jpg

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geschlagen / denn Gott wolte nicht bey yhn sein / Noch es sol niemand verzweiffeln / Büssen vnd recht thun findet allzeit gnade.

Darnach wenn Keyser vnd Fürsten das bedencken / das sie aus Gottes gebot solchen schutz yhren vnterthanen schuldig sind / sol man sie auch vermanen / das sie nicht vermessen seyn vnd solchs fur nemen / aus trotz / oder sich verlassen auff eigene macht odder anschlege / als man viel toller Fürsten findet / die da sagen / Jch habs recht vnd fug / Darumb wil ichs thun / faren einhin mit stoltz vnd pochen auff yhre macht / gewinnen aber auch zu letzt das krawen ym nacken / Denn wo sie yhre macht nicht fuleten / wurde sie das recht wol wenig gnug bewegen / wie sichs beweiset ynn andern sachen / da sie das recht nicht achten / Darumb ists nicht gnug / das du wissest / Gott hab dir dis odder das zu thun befolhen / Du solts auch mit furcht vnd demut thun / Denn Gott befilhet noch gebeut niemand etwas / aus eigenem rat odder krafft zuthun / Sondern er wil auch mit ym spiel sein / vnd gefurchtet sein / Ja er wils durch vns thun / vnd drumb gebeten sein / auff das wir nicht vns vermessen vnd seiner hülffe vergessen / wie der Psalter sagt / Der Herr hat gefallen an denen die yhn furchten vnd auff seine güte warten / Sonst solten wir vns wol lassen duncken / wir kundtens thun / vnd durfften Gottes hülffe nicht / vnd nemen vns des siegs vnd der ehren an / die yhm doch alleine geburt.

Darumb sol ein Keyser odder Fürst den Vers ym Psalter wol lernen / Psalm .44. Jch verlas mich auff meinen bogen nicht / vnd mein schwerd hilfft mir