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war. Von der zu dem letzteren Zwecke verfügbaren Summe von 450 Thlrn. wurde mit allerhöchster Genehmigung das auf der Kunstausstellung des Jahres 1856 befindliche Oelgemälde: „Schiffmühle mit städtischer Umgebung“ von K. J. von Leypold zu dem Preise von 350 Thlr. angekauft und der Abtheilung für Gemälde neuerer sächsischer Künstler in der Königl. Gemäldegalerie einverleibt. Die übrig bleibende Summe von 100 Thlr. wurde reservirt, um mit der für derartige Ankäufe verfügbar werdenden Hälfte der Netto-Einnahme der Kunstausstellung des Jahres 1856 zur Verwendung zu kommen.

Prämien.

Als Anerkennung der auf der letzten Kunstausstellung ausgestellten Arbeiten von Schülern der Akademie wurde eine Anzahl von Auszeichnungen zuerkannt, deren feierliche Aushändigung am 4. December 1856 durch den interimistischen Vorsitzenden des akademischen Raths, Herrn Geheimrath Kohlschütter im Auditorium des Akademiegebäudes in Gegenwart der Mitglieder des akademischen Raths, der übrigen Herren Professoren und Lehrer, so wie der Mitglieder und Ehrenmitglieder der Akademie erfolgte. Die Auszeichnungen bestanden aus 4 kleinen goldenen Medaillen (an Moritz Rietscher aus Dresden, Schüler des Herrn Prof. Bendemann, Bernhard Schmelzer aus Annaberg, Schüler des Herrn Prof. Hübner, August Semmler aus Leipzig, Schüler des Herrn Prof. Steinla, und Wilhelm