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Es ist daher gewiß wohlgethan, wenn neben Männern von im Allgemeinen guten Eigenschaften, auch Männer vom Fache in den Stadtrath gewählt werden.

Eben dadurch haben die Behörden des Staats häufig ein Uebergewicht über diejenigen der Gemeinden, weil jene mit Männern besetzt sind, die ihren Beruf nicht nur eigentlich erlernt haben, sondern die ihn auch ihr ganzes Leben hindurch unausgesetzt ausüben, und sich auf diese Weise darin vervollkommnen.

Der Verfasser kann daher die gegenwärtige Betrachtung wohl mit keinem bessern Wunsche schließen, als daß seine Mitbürger bei der Wahl ihrer Gemeindeobrigkeit immer die rechten Männer treffen mögen.

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Christoph Leonhard Wolbach: Ulmische Zustände. Ernst Nübling, Ulm 1846, Seite 39. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ulmische_Zust%C3%A4nde_39.png&oldid=- (Version vom 1.8.2018)