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Der Sänger.
Noch singt den Wiederhallen
Der Knabe sein Gefühl;
Die Elfe hat Gefallen
Am jugendlichen Spiel.
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Es glänzen seine LiederWie Blumen rings um ihn;
Sie gehn mit ihm wie Brüder
Durch stille Haine hin.
Er kommt zum Völkerfeste,
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Er singt im Königssaal,Ihm staunen alle Gäste,
Sein Lied verklärt das Mahl;
Der Frauen schönste krönen
Mit lichten Blumen ihn;
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Er senkt das Aug’ in ThränenUnd seine Wangen glühn.
Empfohlene Zitierweise:
Ludwig Uhland: Gedichte von Ludwig Uhland (1815). J. G. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1815, Seite 168. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:UhlandGedichte1815_0168.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Ludwig Uhland: Gedichte von Ludwig Uhland (1815). J. G. Cotta, Stuttgart und Tübingen 1815, Seite 168. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:UhlandGedichte1815_0168.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)