Seite:Tractat von dem Kauen und Schmatzen der Todten in Gräbern 031.jpg

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in Chron Boh. P. 1. fol. 419. b. Just. Ortolph Marold in Loemograph. p. 92. sqq. Martin Zeilern in Not. ad. Resset. Hist. Trag. p. 32. Heinr. Rothen Conc. funeb. 30. in dem Anhang von denen schmatzenden Todten. Pitzschmann in Leichen-Redner P. II. p. 856. Ignat. Hanieln de Peste in Schiefelbein. Mart. Fabricio in Paradox. λοιμ. p. 123. Erasm. Francisci im Höllischen Proteus n. 28. p. 260. sqq. Beiern in fasc. dict. biblic. 4. n. 32. Stieflern im Historien-Schatz P. II. p. 1911. Hercul. Sax. c. XI. de Plica etc. Hieher gehört auch, was der P. Gabriel Rzaczynsky in Hist. Nat. Curios. Regni Poloniæ, welches Buch Anno 1721. zu Sendomir in 4. heraus gekommen, erzehlt und zwar Tract. XIV. sect. II. wo er von dem Bluten derer Cörper handelt und bey dieser Gelegenheit zugleich vieles von denen Todten, die in ihren Gräbern noch fressen und die Lebendigen in der Nachbarschafft als Gespenster umbringen, beybringt. Die Polacken nennen sie mit einem besonderen Nahmen Upiers und Upierzyca, von welchen der gedachte Autor sehr glaubwürdige Zeugnisse anführet.[1]


§. 12.

Das allerneueste Exempel, das uns bekannt ist und vor andern sehr merckwürdig scheinet, ist die Nachricht aus Hungarn, welche wir vor


  1. Siehe Acta Erudit. A. 1722. M. Jan. p. 17.