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füren fünff oder neün kalbs platern. vnd solten auch nimermer nichts eigens haben. vnd was sie hetent oder zuo ewigen zeiten úberkumen möchten das solt lehen von den herren vom Heiligenberg sein. die dann in teütschen landen wärent. vnd in dem Römischen reich. Vnd welich des namen vnd stammen von feigen wärent in Lamparten von den herren von Vincentz. Nun nam die fraw von Dillingen iren sun vnd bauwt ain kloster das nant sie Sefling. vnd bauwt ir ain wonung darbei. vnd was mit irem sun da biß er. xiiij. iar alt ward. do úberkame die fraw den knaben das er sich begab gaistlich zuo werden die weil sein muoter in leben was. vnd darnach wölt er aber tuon was yn sein fürmünder vnd freünd hiessent vnd rietent. Da macht die fraw in das kloster. lxxij. frawen. darüber gab sie ain vogt graff Wilhalm von Helffenstain. vnd den frawen gab man zuo ainem verseher ain tuomherren von Wullensteten. Der knab ward gebissen von aim vnsinnigen hund. vnd starb am. xv. tag elendigklich. vnd lebt die muoter nach ym. viij. iar vnd vierthalb monat. vnd ward begraben in dem kloster Sefling das sie selbs gestifft hat.


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Thomas Lirer: Schwäbische Chronik. Ulm: Konrad Dinckmut, 1486, Blatt 23v. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Thomas_Lirer_Schw%C3%A4bische_Chronik.djvu/48&oldid=- (Version vom 1.8.2018)