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Mama das Zeichen gab und wir, nach dreimaligem Ummarsch um einen kleinen runden Tisch und unter Absingung eines an Plattheit nicht leicht zu übertreffenden Verses:

„Heil, Heil, Heil,
Heil, dreifacher Segen,
Strahl’ o heller Lichterglanz
Unsrem Fest entgegen“

über den Flur fort in das Vorderzimmer einmarschirten, war er, mein Vater, wo möglich noch froher und erlöster als wir, die wir bis dahin doch blos vor Ungeduld gelitten hatten.

So war es auch an dem hier zu schildernden Weihnachtsabend wieder. Unser Einmarsch, unter Absingung obiger Strophe, war eben erfolgt und verwirrt und befangen, standen wir, auf den Baum starrend, um die Tafel herum, bis die Mama uns endlich bei der Hand nahm und sagte: „Aber nun seht euch doch an, was euch der heilige Christ bescheert hat. Hier das – und diese Worte richteten sich speziell an mich – hier das unter der Serviette, das ist für Dich und Deinen Bruder. Nimm nur fort.“ Und nun zögerten wir auch nicht länger und entfernten die Serviette. Was oben auf lag, weiß ich nicht mehr, vielleicht zwei große Pfefferkuchenmänner oder Aehnliches, jedenfalls etwas, was

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Theodor Fontane: Meine Kinderjahre. Berlin: F. Fontane & Co., 1894, Seite 294. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Theodor_Fontane_%E2%80%93_Meine_Kinderjahre.djvu/302&oldid=- (Version vom 1.8.2018)