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Uebergang von einer Scholle zur anderen zu schaffen. War er drüben, so reichte er mir die lange Piekenstange oder richtiger hielt die Stange so, daß sie mir als ein Geländer diente. Kurzum, ich empfand nur soviel von Gefahr, wie nöthig war, um den ganzen Vorgang auf seine höchste Genußhöhe zu heben und als ich, nach dem Frühstück drüben, wieder glücklich zurück war, betrat ich das Bollwerk wie ein junger Sieger und schritt in gehobener Stimmung auf unser Haus zu, wo meine Mutter, die von einem sehr erregten Gespräch zu kommen schien, schon im Flur stand und mich erwartete. Sie küßte mich mit besonderer Zärtlichkeit, dabei immer vorwurfsvoll nach dem Vater hinübersehend und fragte mich, ob ich noch etwas wolle.

„Nein,“ sagte ich „es gab Eierpunsch und Waffeln und ich wollte auch welche für die Geschwister mitbringen; aber mit einem Male gab es keine mehr.“

„Ich weiß schon. Du bist Deines Vaters Sohn.“

„Da hat er ganz gut gewählt,“ sagte mein Vater.

„Meinst Du das wirklich, Louis?“

„Nicht so ganz. Es war nur eine façon de parler.“

„Wie immer.“

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Theodor Fontane: Meine Kinderjahre. Berlin: F. Fontane & Co., 1894, Seite 189. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Theodor_Fontane_%E2%80%93_Meine_Kinderjahre.djvu/197&oldid=- (Version vom 1.8.2018)