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was thut das? ein Jeder hat sein Steckenpferd und wir wiederholen uns alle. Nimm mir’s nicht übel, Du wiederholst Dich auch und betonst namentlich vieles …“

„Bitte, nichts davon.“

„Außerdem aber nehme ich bei diesen Dingen alles Ernstes das für mich in Anspruch, daß ich in einem fort beflissen bin, nützliche Kenntnisse zu verbreiten. Ich bin kein elender Witz- und Wortspieljäger, ich cultivire Historisches und helfe nach, wo nachzuhelfen ist. Und Du wirst nicht bestreiten, daß die Summe historischer Kenntniß, namentlich bei den Studirten, ungemein gering ist. Das mit Bertrand … nun ja, vielleicht hätt ich anders antworten sollen, denn sie wollten mich vor Dir in Verlegenheit bringen. Aber es ist ihnen nicht gelungen.“

„Leider nicht. Und das ist das Schlimmste von der Sache.“

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Theodor Fontane: Meine Kinderjahre. Berlin: F. Fontane & Co., 1894, Seite 163. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Theodor_Fontane_%E2%80%93_Meine_Kinderjahre.djvu/171&oldid=- (Version vom 1.8.2018)