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dagegen ausgesprochen, war aber schließlich überwunden worden. Und so kam denn der große Tag heran. Am Spätnachmittage, kurz vor Beginn der Aufführungen – einige von uns waren schon in Kostüm – fuhr, unter herzhaftem Blasen des Postillons, eine Extrapost bei uns vor, und dem ziemlich klapprigen Wagen entstiegen, nachdem ein Tritt herangerückt war (denn die Wege waren mal wieder grundlos) als Erster der alte Landrath von Flemming und hinter ihm her ein zweiter Herr, beide abdeputirt, um dem Silberpaare die Grüße der alten Swinemünder Freunde zu bringen. Sie kamen, wie sich denken läßt, nicht mit leeren Händen und als wir Kinder das Unsere gethan und unser Festspiel beendet hatten, trat von Flemming im Namen der alten Tafelrunde vor und überreichte, unter feierlicher Ansprache, einen Pokal. Die Freude war groß und aufrichtig. Ein kleines Abendessen folgte dieser Scene, von allerlei Reden begleitet; aber diese Reden und Gegenreden, so viele ihrer waren, reichten doch nicht aus, die langen Abendstunden mit Manier zu füllen, so daß gegen 9 der Spieltisch aufgeklappt und eine Partie ganz wie vordem arrangirt wurde. Dies wiederholte sich auch am nächstfolgenden Tage, wo, nach dem stattgehabten eigentlichen Festmahle, die Verlegenheiten hinsichtlich Unterbringung der

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Theodor Fontane: Meine Kinderjahre. Berlin: F. Fontane & Co., 1894, Seite 93. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Theodor_Fontane_%E2%80%93_Meine_Kinderjahre.djvu/101&oldid=- (Version vom 1.8.2018)