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und bitte reumüthig ab. Neben dieser sorglichen Behandlung der Kopfhaut, stand eine gleich fürsorgliche Behandlung des Teint. Aber auch diese Fürsorge lief auf Anwendung zu scharf einschneidender Mittel hinaus. Wenn bei Ostwind oder starker Sonnenhitze die Haut aufsprang, hatte meine Mutter das unfehlbare Heilmittel der Citronenscheibe zur Hand. Es half auch immer. Aber Coldcream oder Aehnliches wäre mir doch lieber gewesen und hätt es wohl auch gethan. Uebrigens verfuhr die Mama mit gleicher Unerbittlichkeit gegen sich selbst und wer muthig in die Schlacht vorangeht, darf auch Nachfolge fordern.

Ich wurde, wie schon erwähnt, während der Zeit, wo wir die Miethswohnung inne hatten sieben Jahr alt, gerade alt genug, um allerlei zu behalten, weiß aber doch herzlich wenig aus jener Zeit. Nur zweier Ereignisse erinnere ich mich, wobei wahrscheinlich eine starke Farbenwirkung auf mein Auge, mein Gedächtniß unterstützte. Das eine dieser Ereignisse war ein großes Feuer, bei dem die vor dem Rheinsberger Thore gelegenen Scheunen abbrannten. Es war aber, wie ich gleich vorweg zu bemerken habe, nicht der Scheunenbrand selbst, der sich mir einprägte, sondern eine sich unmittelbar vor meinen Augen abspielende Scene, zu der das Feuer,

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Theodor Fontane: Meine Kinderjahre. Berlin: F. Fontane & Co., 1894, Seite 30. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Theodor_Fontane_%E2%80%93_Meine_Kinderjahre.djvu/038&oldid=- (Version vom 1.8.2018)