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Inzwischen wenn ich auch keine andere Ursache angeben könnte, warum ich die Richterbank und die Gerichts-Schranken von den Redner-Maschinen ausschliesse, so wäre diese genugsam, daß sie mir eine gewisse Zal verderben würden, welche ich mir beyzubehalten vorgenommen habe, es möchte auch kosten was es wollte. Und hierinn folge ich derjenigen klugen Methode vieler andern Weltweisen und angesehener Geistlichen, nach welcher sie sich haben angelegen seyn lassen, es in der Eintheilungskunst ihrer Schriften und Reden, so weit zu bringen, daß sie sich in eine gewisse lehrreiche und geheimnisvolle Zal ordentlich verliebet, und dieselbe durch ihre Einbildungskraft dergestalt geheiliget haben, daß sie der Vernunft selbst Gewalt anthun, damit dieselbe in der ganzen Natur statt finde, indem sie alle Geschlechter und Arten inner diese Gränzen einschliessen, und dazu gerecht machen; zu welchem Ende sie einige mit Gewalt zusammen binden, und andere die sich nicht ergeben wollen, eher ganz bey Seite sezen, als daß sie ihre geliebte Zal fahren liessen. Was mich anlanget, so ist die geheimnißreiche Zal Drey diejenige, über welche ich meine tiefsinnigsten Betrachtungen vornemlich angestellt, und auch allezeit ein ungemeines Vergnügen daraus geschöpfet habe. Wie ich denn würklich eine Schrift unter der Preß habe, welche nächstens unter dem Titel, Versuch einer Lobrede auf die Zal Drey, ans Licht treten wird, worinn ich durch die überzeugendesten Gründe nicht allein alle Sinnen und Elemente unter ihr Panner gebracht, sondern auch schon verschiedene

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Jonathan Swift, übersetzt von Johann Heinrich Waser: Mährgen von der Tonne. [recte: Orell in Zürich], Hamburg und Leipzig 1758, Seite 68. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Swift-Maehrgen_von_der_Tonne-1758.djvu/79&oldid=- (Version vom 1.8.2018)