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dem langweiligen regnerischen Wetter recht sehr beschwerlich gewesen. Um welcher und anderer Ursachen willen, denn auch nicht anders seyn kann, als daß sie den hohen Schuz Eurer Königl. Hoheit zum höchsten verdienen müssen, als Deren unzehlige Tugenden bey einem so zarten Alter der Welt die versicherte Hoffnung geben, es werden Eure Königl. Hoheit allen Prinzen zu einem vortreflichen Muster werden. Denn da Eure Königl. Hoheit izo noch kaum die Wiege verlassen, und dennoch schon die ganze gelehrte Welt mit der allertiefsten Erniedrigung an Dero künftigen Ausspruch appellieret, indem das Schiksal Sie einzig und allein zum Schiedrichter über die sinnreichen Schriften dieses gegenwärtigen politen und vollkommenen Weltalters verordnet hat; so bedünkt mich, daß die häufige Anzal der Apellanten allein im Stande wäre, jeden andern Richter von geringerer Fähigkeit, als Eure Königl. Hoheit besizen, zu schreken und stuzen zu machen. Inzwischen scheinet es als ob man Eure Königl. Hoheit an dergleichen ruhmvollen Entscheidungen hintern wolle; denn wie ich vernommen, so ist die Person welcher man Dero hohe Auferziehung anvertrauet hat, entschlossen, Eure Königl. Hoheit in einer gänzlichen Unwissenheit unserer gelehrten Werke zu unterhalten, obschon Ihnen die Untersuchung derselben erblich zugehöret.

Ich muß aber wahrhaftig erstaunen, daß diese Person die Kühnheit besizet, Eure Königl. Hoheit vor dem Angesicht der Sonne bereden zu wollen, daß unser Zeitalter bey nahe ganz

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Jonathan Swift, übersetzt von Johann Heinrich Waser: Mährgen von der Tonne. [recte: Orell in Zürich], Hamburg und Leipzig 1758, Seite 38. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Swift-Maehrgen_von_der_Tonne-1758.djvu/47&oldid=- (Version vom 1.8.2018)