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Eilfter Abschnitt.
Fortsezung
des Mährgens von der Tonne.

Nachdem ich bisher ziemliche Umwege gemachet, so begebe ich mich nunmehro mit Vergnügen wieder auf die gerade Strasse, und werde in einem ordentlichen Schritt darauf fortreiten, bis zum Ende meiner Reise. Ausgenommen wo mir diese oder jene Sehenswürdigkeiten noch etwa aufstossen sollten, da ich denn, (obschon ich izo nichts von dergleichen vermuthe,) den geneigten Leser ersuchen werde, mir Gesellschaft zu halten, und zu erlauben, daß ich ihn dahin führe, wo so etwas Sehenswürdiges sich finden mag. Denn es ist mit dem Bücherschreiben eben wie mit dem Reisen: Wenn einer nach Hause eilet, (welches aber mein Fall gar nicht ist, indem ich nie weniger zu thun habe, als wenn ich zu Hause bin,) wenn sein Pferd von einer langen Reise und schlechten Strassen müde, oder sonst eine Schindmähre ist, so rathe ich ihm daß er den geradesten und kürzesten Weg nehme,

Empfohlene Zitierweise:
Jonathan Swift, übersetzt von Johann Heinrich Waser: Mährgen von der Tonne. [recte: Orell in Zürich], Hamburg und Leipzig 1758, Seite 234. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Swift-Maehrgen_von_der_Tonne-1758.djvu/251&oldid=- (Version vom 1.8.2018)