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Fröhlich tanzen die Schiffe vom fernen Saume des Himmels

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Auf den Wellen heran, die Aeos herrlich vergoldet.

Stolzer schwellen die Segel im Morgenhauche, und schäumend
Rauscht, von den Rudern bewegt, in gemessenen Tönen die Fluth auf.
Dort am Ufer das frohe Gewühl! Erscheinet ein Fahrzeug,
Forschet jeder bewegt, ob das erwartete komme?

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So erharret das liebende Weib den Gatten, dem Sohne

Schleicht entgegen der Greis, und Freude krönt die Erwartung.
Peitschet Sturm das dunkele Meer, dann liegen die Schiffe

Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 88. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_088.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)