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Ach! wer des ersten Verlusts unendliche Leiden empfunden,Heiter geht er dem Schmerz entgegen, ernster der Freude.
Und die Herrliche schwieg; die Seele bewegt’ ihr Erinnrung,
Süß und bitter gemischt, mit langverhaltenen Thränen
Füllend ihr glänzendes Aug’, es windet sanft aus den Armen
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Der Gespielinnen sich mit schmerzlichem Lächeln die Jungfrau.
Doch jetzt sprach sie gefaßt: lang weilten wir plaudernd und mancher
Harret mit spähendem Blick, an der Schwelle, die Mutter vielleicht schon.
Mög’t ihr eingedenk aber der Bitte seyn, so geleitet
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 33. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_033.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 33. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_033.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)