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Einst die Trakerin bot, sie nannten beide sich Schwestern.
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Alle sodann mit heiterem Wort, unschuldigen Scherzes,Eine der andern die Red’ entreißend, neckten die Freundin,
Die zu ihnen geneigt mit liebreich freundlichem Lächeln
Schweigend die Munteren hört; denn ernster stimmte sie heilig
Stiller Liebe Gefühl. Da nahte der trefflichen Jungfrau
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Dämo geschwätzig, und sagte die fragenden Worte mit Vorwitz:
Sprich! wie scheinest du doch so ruhig immer und kalt mir?
Seltsam doch daß du nie im muntern Gespräche des Jünglings
Empfohlene Zitierweise:
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 24. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_024.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)
Friedrich Schiller (Hrsg.): Musen-Almanach für das Jahr 1800. Tübingen: J. G. Cottaischen Buchhandlung, 1800, Seite 24. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Schiller_Musenalmanach_1800_024.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)