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J.


Dr. phil. Eduard Jacobi,

seit 1837 Pfarrer zu Reichenberg (Eph. Radeberg),

geboren 1801 in Schneeberg, 1826 Vesperprediger zu St. Pauli in Leipzig, 1831 Diaconus in Kaditz bei Dresden.


Schulgebete in poetischer Form bearbeitet. (In Verbindung mit Dr. Rothe zu Bremen.) Leipzig, 1826. Baumgärtner. 10 Ngr.

Deutsche Uebersetzung der historischen Schriften des Neuen Testaments. Zwickau, 1830. Richter.

Predigten und Reden. Dresden, 1837. Arnold. Bgn. 22½ Ngr.

Einige einzelne Predigten und Gedichte, sowie Aufsätze in verschiedenen Zeitschriften, darunter: „Ueber die Trennung der Schule von der Kirche“ besonders abgedruckt.




seit 1850 außerordentl. Professor der Philosophie an der Universität Leipzig, Ehrenmitglied der ökonom. Gesellschaft f. d. Königr. Sachsen,


geboren am 30. März 1809 zu Pempelfort bei Düsseldorf, wurde auf dortigem Gymnasium und in Privatinstituten gebildet, widmete sich zu Lauersfort bei Meurs der praktischen Landwirthschaft, studirte alsdann unter F. G. Schulze’s Leitung in Jena von 1828–30, 1831 in Bonn, und habilitirte sich 1833 in Leipzig, wo er sich vorzugsweise agrar-historischen Studien widmet und neuerdings besonders mit Etymologie vom photographischen u. topographischen Standpunkte aus beschäftigt ist.


De rebus rusticis veterum Germanorum Part. I. De veteris Germaniae solo atque coelo, animalibus domesticis et frumentis. Leipzig, 1833. E. Fleischer. VI, 33 S. 5 Ngr.

Abenteuer auf einer Reise nach Indien über Aegypten, das heilige Land und Syrien. Aus dem Engl. 3 Bde. Cassel, 1837. Fischer. 3 Thlr. 15 Ngr.

E. Hannequand Brame, bewährte und umfassende Anweisung, die Runkelrübe nach den neuesten Erfahrungen durch Saat, Pflege, Ernte und Aufbewahrung für eine möglichst reichliche Zuckergewinnung vorzubereiten. Aus dem Französ. Leipzig, 1837. Michelsen. 24 S. 10 Ngr.

Der ausübende Landwirth, oder die praktische Landwirthschaft auf ihrem jetzigen Standpunkte, in Bezug auf Ackerbau, Pflanzenbau, Viehzucht und Wirthschaftsdirection, von David Low. Nach der 2. Ausg. aus dem Engl. übers. u. bearb. Leipzig, 1839. Wienbrack. XX, 466 S. u. 9 Taff. 20 Ngr.

Thaer’s Denkmal. Weshalb soll es in Leipzig errichtet werden? Weshalb bestimmte man ihm die plastische Form? Leipzig, 1843. Schreck. 54 S. 10 Ngr.

Forschungen über das Agrarwesen des altenburgischen Osterlandes, mit besonderer Berücksichtigung der Abstammungsverhältnisse der Bewohner. Leipzig, 1845. Weber. 16 S. mit 6 Holzschn. 10 Ngr.

Empfohlene Zitierweise:
Wilhelm Haan: Sächsisches Schriftsteller-Lexicon. Robert Schaefer’s Verlag, Leipzig 1875, Seite 142. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:S%C3%A4chsisches_Schriftsteller-Lexicon.djvu/156&oldid=- (Version vom 14.9.2022)