und so vertrieb er bald Könige, bald setzte er solche ein,
oft die gleichen, manchmal andere.
Deshalb wurde Moysos vom Volk geliebt
und von den Priestern mit gottgleichen Ehren bedacht;
er hieß Hermes wegen der Deutung der heiligen Buchstaben.
beneidete er ihn und suchte einen schicklichen Grund, ihn zu vernichten.
Nun glaubte Chenephres eine günstige Gelegenheit gefunden zu haben,
und so schickte er den Moysos als Feldherrn gegen sie mit seinem Heer,
das zum größten Teil aus Bauern bestand.
von den Feinden mit leichter Mühe vernichtet werden.
um dort ein Lager zu beziehen.
um den Platz im voraus zu besetzen.
dieser Krieg habe zehn Jahre gedauert.
wegen der Größe des Heeres an diesem Platz
und erklärte darin den Ibis als heilig,
weil er die den Menschen schädlichen Tiere verzehrt.
daß sie auch die Beschneidung von ihm lernten,
nicht allein sie, sondern auch alle Priester.
in Wirklichkeit aber trachtete er ihm nach dem Leben.
die einen sandte er an Äthiopiens Grenzen, des Schutzes wegen,
den andern befahl er, den Backsteintempel in Diospolis einzureißen
und einen aus Steinen von dem benachbarten Gebirge zu bauen.
und er fragte ihn,
ob es irgend etwas Nützliches für die Menschen gäbe.
befahl den Truppen, ihm ein Heiligtum zu bauen
und dorthin die von Moses als heilig erklärten Tiere zu bringen
und daselbst zu begraben;
denn er wollte die Anordnungen des Moysos vergessen machen.
beschwor er seine Freunde,
dem Moysos nichts von dem wider ihn geplanten Anschlag zu verraten,
Paul Rießler (Übersetzer): Artapanus. Dr. B. Filser, Augsburg 1928, Seite 188. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Riessler_Altjuedisches_Schrifttum_ausserhalb_der_Bibel_188.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)