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Erst als sie Abschied nehmen sollten, wurde er plötzlich lebhafter und sagte heiß:

„Du hast meine Seele wieder aufgerichtet. Ich komme am Abend zu euch, ich könnte nicht mehr ohne dich leben … Küsse Wanda von mir! Du hast mir neue, verlockende Horizonte enthüllt! Ich fürchte mich noch, davon zu reden! Zuweilen ist mir, als wäre dies alles, was ich heute erlebt habe, nur mein Traum von der Zukunft. Vielleicht ist es nur Halluzination! Ich weiß es noch nicht! Ich weiß nichts, ich tappe noch im Dunkeln …“

„Ich liebe dich, das ist die lauterste Wahrheit!“ – – – – – – – – – – – – – – –

Empfohlene Zitierweise:
Władysław Reymont: Der Vampir. Albert Langen, München 1914, Seite 241. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Reymont_-_Der_Vampir.djvu/241&oldid=- (Version vom 1.8.2018)