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276. Pfaffenbirn aus Baden.
268. Rothe Rettigbirn.
261. Colomas Carmeliterbirn.
181. Eisgruben Mostbirn.
326. Karchenbirn (von Gaildorf).
111. Römische Schmalzbirn.
III. Ziemlich gesund blieben
20 Aepfel, 9 Birnen.
482. Hedelfinger Spitzcalvill.
149. Große Casseler Reinette.[1]
191. Marmorirter Sommer-Pepping.
142. Parkers grauer Pepping.[2]
209. Charakterreinette.
034. Goldgulderling.
059. Kleiner Favoritapfel.
362. Rothe Lederreinette (aus Bodmann am Bodensee).
384. Rother Margarethenapfel.
290. Schwarzschillernder Kohlapfel.
065. Weiße Wachsreinette.
227. Ludwigsburger Reinette = 121. Carmeliter-Reinette.
148. Königlicher rother Kurzstiel.
099. Reinette von Breda.
134. Carpentin.
008. Rother Herbstcalvill.
173. Konigin Louisens-Apfel.
150. Reinette von Orleans (Triumphreinette).
253. Nägelesbirn.
254. Reichenäckerin.
199. Fischäckerin, Wilde Eierbirn.
026. Wildling von Montigny.
066. Lange weiße Dechantsbirn.
290. Doppelte Heubirn.
141. Wolfsbirn.
201. Große Rommelterbirn.
179. Grunbirn. Feigenbirn.[3]
IV. Etwas gelitten haben
15 Aepfel, 15 Birnen.
148. Van Mons Reinette.
204. Braunschweiger Milchapfel.
141. Englische Spitalreinette.[4]
001. Englischer Kantapfel, Weißer Sommergewürzapfel.
066. Goldgelbe Sommerreinette.
016. Echter rother Wintercalvill.[5]
014. Gravensteiner.
495. Metzgerapfel.
113. Muscatreinette.
201. Rother Winter-Taubenapfel.
297. Rheinischer Borsdorfer.
005. Rother Herbst-Aniscalvill.
078. Champagner-Reinette.
139. Grauer Kurzstiel.
275. Bedufteter Morgen-Apfel (Hoary morning).
162. Hardenponts späte Winter-Butterbirn (Beurré Rance).
414. Kleine graue Butterbirn.
312. Glücksbirne (Fortunée).
115. Frühe Herrmannsbirn.
  1. Diese Sorte zeigte sich im Frühjahr fast ganz gesund, und erst nach dem Austreiben war es zu sehen, daß auch sie gelitten hatte, jedoch nur in der älteren Baumschule auf dem reicheren Boden.
  2. Da derselbe zu den wenigen Sorten gehört, die schon in früheren Wintern gelitten hatten, so erwartete ich eigentlich ihn viel schwächer zu finden, als es der Fall war.
  3. Bei dem vortrefflichen Wuchse wäre diese Sorte sehr geeignet zum Erziehen von Hochstämmen behufs der Kronenveredlung. Für sehr nördliche Gegenden würde ich aber nach den jetzigen Erfahrungen die Pfaffenbirn aus Baden und den Wildling von Motte vorziehen, wiewohl letzterer mehr Mühe bei der Erziehung macht, da er einem Wildling ähnlich wächst.
  4. Treibt sehr früh, scheint aber sonst für eine so feine Sorte nicht gerade empfindlich. Für uns würde er sehr gut zu Zwergbaum passen.
  5. Scheint in Beziehung auf Dauerhaftigkeit besser, als sein Ruf zu sein. In früheren Wintern hatte er fast gar nicht gelitten.
  6. Empfohlene Zitierweise:
    Ed. Lucas, J. G. C. Oberdieck (Hrsg.): Monatsschrift für Pomologie und praktischen Obstbau I. Franz Köhler, Stuttgart 1855, Seite 415. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Pomologische_Monatshefte_Heft_1_415.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)