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Bestimmtheiten, Leidenschaften oder unfreie Tätigkeiten bezeichnen, werden anders ausgesprochen, als diejenigen, in denen eine reine und selbständige Aktivität des Ich bezeichnet werden soll[1]. Die lautliche Symbolik dient hier dem Ausdruck jenes grundlegenden geistigen Prozesses, der in der Sprachbildung immer deutlicher heraustritt – sie zeigt, wie das Ich sich im Gegenbild der verbalen Handlung erfaßt und wie es in der immer schärferen Herausarbeitung und Differenzierung derselben auch sich selbst erst wahrhaft findet und sich in seiner Sonderstellung begreift.





  1. [1] Dillmann, Äthiop. Grammat., S. 116 f.
Empfohlene Zitierweise:
Ernst Cassirer: Philosophie der symbolischen Formen, erster Teil. Bruno Cassirer Verlag, Berlin 1923, Seite 243. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Philosophie_der_symbolischen_Formen_erster_Teil.djvu/259&oldid=- (Version vom 19.1.2023)