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Philon: Über die Träume (De somnis) übersetzt von Maximilian Adler | |
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- 4. Warum geht die Sonne unter. §§ 72–119?
- a) Die Sonne ist Gott, der verschwindet, wenn die Lichter zweiten Ranges, die Logoi, aufgehen, wie die Sonne vor den Sternen verblaßt. §§ 72–76.
- b) Die Sonne kann auch den menschlichen Geist bedeuten, dessen Licht beim Aufgehen der Sinnlichkeit erlischt. §§ 77 bis 84.
- c) Die Sonne ist in dritter Bedeutung der göttliche Logos. §§ 85–86.
- d) Die Sonne ist in vierter Bedeutung Gott selbst, insofern er alle verborgenen Sünden enthüllt und alle Gedanken durchschaut. §§ 87–117.
- e) Nach einer anderen allegorischen Deutung heißen hier Sinnlichkeit und Geist Sonne, die untergehen, wenn der göttliche Logos in die menschliche Seele einzieht. §§ 118–119.
- 5. Weitere Vorbereitung der Ekstase, gemeint mit den Worten 1 Mos. 28, 11: „Er nahm einen von den Steinen des Ortes und legte ihn sich zu Häupten, und er schlief an jenem Orte.“ § 120 bis 132.
- a) Das Schlafen auf einem Stein deutet auf die asketische Lebensweise des Jakob hin. §§ 121–127.
- b) Der Stein ist unter den Logoi, die als unsterbliche Seelen den Luftraum bevölkern, der oberste, bei dem Jakob in die Schule geht und von dem er um die Tugend ringen lernt. §§ 128–132.
- 4. Warum geht die Sonne unter. §§ 72–119?
- II. Der Traum von der Himmelsleiter, 1 Mos. 28, 12–13. §§ 133–156.
- 1. Was ist die Leiter mit den Engeln?
- a) Die Luft, die von der Erde bis zur Mondsphäre reicht, § 134, bevölkert von den Engeln, den Seelen, die an Zahl den Sternen gleich sind und von denen die einen in die menschlichen Körper hinabsteigen, die andern in den Himmel zurückkehren. §§ 135–140. Sie sind identisch mit den Dämonen der griechischen Philosophen. § 141. Sie heißen Engel, weil sie Boten Gottes und Mittler zwischen Gott und den Menschen sind. §§ 141–145.
- b) Die Seele im Menschen, in der die Logoi auf- und niedersteigen, §§ 146–147, in der auch Gott selbst wandeln kann. §§ 148–149.
- 1. Was ist die Leiter mit den Engeln?
Empfohlene Zitierweise:
Philon: Über die Träume (De somnis) übersetzt von Maximilian Adler. H. & M. Marcus, Breslau 1938, Seite 166. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:PhiloSomnGermanAdler.djvu/4&oldid=- (Version vom 28.5.2019)
Philon: Über die Träume (De somnis) übersetzt von Maximilian Adler. H. & M. Marcus, Breslau 1938, Seite 166. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:PhiloSomnGermanAdler.djvu/4&oldid=- (Version vom 28.5.2019)