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Philon: Über die Riesen (De Gigantibus) übersetzt von Hans Leisegang

Über die Unveränderlichkeit Gottes.

1. § 1–19 über 1 Mos. 6,4 b.

a) § 1–3 Die Engel vereinen sich mit den Töchtern der Menschen, nachdem der Geist Gottes von ihnen gewichen ist.
b) § 4–19 Erklärung des Unterschiedes des Zeugens für sich selbst und für andere unter Heranziehung von 1 Mos. 22, 2, 9; 1 Mos. 15, 6 (§ 4); 1 Sam. 1, 28; 2 Mos. 28, 2 (§ 5–7); 1 Sam. 2, 5 (§ 10–15); 1 Mos. 38, 9 (§ 16–18).

2. § 20–85 über 1 Mos. 6, 5–7.

a) § 21–22 Die Ansicht, Gott habe Reue empfunden, wird zurückgewiesen.
b) § 23 Gott ist unveränderlich nach 5 Mos. 5, 31. Das wird bewiesen.
1. § 24–26 dadurch, daß auch der Weise über eine gewisse Ruhe verfügt,
2. § 27–28 durch den Gegensatz Gottes zur Unbeständigkeit der Menschen,
3. § 29–32 durch die Zeitlosigkeit Gottes.
c) § 33–50 Die Worte 1 Mos. 6, 6: ,Gott gedachte daran, daß er den Menschen erschuf auf der Erde‘, führen zu einer Betrachtung der göttlichen Ordnung. § 33–34 Niemand darf ungestraft diese Ordnung verlassen. Sie besteht
1. § 35-36 in dem inneren Zusammenhang (ἕξις),
2. § 37–40 in der Natur (φύσις),
3. § 41–44 in der Seele (ψυχή),
4. § 45–50 in der vernünftigen Seele (διάνοια), die allein den freien Willen erhielt, über Gut und Böse zu entscheiden, nach 5 Mos. 30, 15. 19.
d) § 51–69 Zu 1 Mos. 6, 7 wird erläutert, daß Gott keinen Zorn empfinden könne. § 51–52 Gott kann überhaupt von keinem Affekt ergriffen werden; denn
1. § 53 Gott ist nicht wie ein Mensch nach 4 Mos. 23, 19.
2. § 54–60 Die biblischen Aussagen, daß Gott menschliche Eigenschaften habe nach 4 Mos. 23, 19 und 5 Mos. 1, 31 werden erklärt als Rücksichtnahme auf unvollkommene Leser.
3. § 61–62 Der Fromme erkennt Gott nur nach seiner Existenz, nicht aus seinen Eigenschaften.
4. § 63–69 Für die Masse der Menschen sind fromme Lügen notwendig.
e) § 70–85 Gottes Zorn ist die Quelle des Schlechten, Gottes Gnade die des Guten nach 1 Mos. 6, 8 (§ 70–73); Psalm 100, 1 (§ 74–76) 74, 9 (§ 77–81); 61, 12 (§ 82–85).

3. § 86–116 über 1 Mos. 6, 8.

a) § 86–103 ,Noah fand Gnade‘. § 86 Unterschied zwischen Finden und Wiederfinden.
Empfohlene Zitierweise:
Philon: Über die Riesen (De Gigantibus) übersetzt von Hans Leisegang. H. & M. Marcus, Breslau 1923, Seite 56. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:PhiloGigGermanLeisegang.djvu/4&oldid=- (Version vom 14.9.2022)