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mit Sachkenntnis. Ja, lass’ dir diese Gelegenheit nicht entschlüpfen, sonst wirfst du mit eigenen Händen das Gold zum Fenster hinaus. Ich spreche von grossem Verdienst, von grossen Vorteilen, glaube nicht, dass das Scherze sind!“

„Wir werden sehen!“ versetzte der arme Sarkis. „Wir haben ja noch manchen Tag vor uns. Ja, wir werden schon etwas machen!“

„Nun, was du machst, das ist nicht viel wert!“ rief der Hämorrhoidenhans. „Ich sehe, dass wenn ich die Sache deinem Entschlusse überlasse, du in fünf Jahren noch keinen Entschluss gefasst haben wirst. Ist das nicht wahr? Morgen schicke ich dir eine Fuhre Waren, das übrige später.“

„Bei diesen Worten ergriff er seine Mütze, verabschiedete sich schnell und ging fort.

„Es war beinahe ein Uhr. Mairam und Takusch waren sitzend eingeschlafen und auch ich war sehr schläfrig, aber ich bekämpfte meinen Schlaf, um den Teufel von Härmorrhoidenhans zu bewachen. Der Mensch kann für den Menschen ein Priester sein, aber auch ein Satan.

„Als Jener schon auf der Strasse war, sagte Sarkis: „Was für ein sonderbares Gespräch wir heute geführt haben. Von allem, was dieser Mensch gesagt hat, habe ich nichts

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Rafael Patkanjan: Drei Erzählungen. Wilhelm Friedrich, Leipzig [1886], Seite 78. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:PatkanjanDreiErz%C3%A4hlungen.pdf/88&oldid=- (Version vom 1.8.2018)