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Griesbachs und Nösselts Schulen, erhielten ihre Stellen. Der fürstlichen Kammer versiegte eine wichtige Revenuen-Quelle, der Protestantismus begann wieder aufzuleben, und so – wurde aus einem Zeitungsschreiber ein Pfarrer.

Aber wer sollte nun Zeitungsschreiber werden? – Es kamen zween Kompetenten zum Vorschein, und jeder kämpfte an der Spitze einer mächtigen Faktion gegen seinen Nebenbuhler. Der Kampf wurde heftig, und erregte allgemeines Aufsehen. Man sprach bis zum Frieden in der Residenz und in dem ganzen Lande, von nichts, als von der Rivalität dieser beyden.

Der Abbe nahm einen gewissen Abentheurer in seinen Schutz, der eher in Wien Schauspieler und Sechskreuzer-Schriftsteller gewesen, und nach einem Berichte des Herrn Hofmanns, wegen seiner verdächtigen Grundsätze, mit dem Schub außer Landes transportiert worden war. Als ein Unterthan des Fürsten, nahm er seine Zuflucht nach Strahlenberg, und als ein Illuminat ward er von Lucius mit

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Johann Gottfried Pahl: Leben und Thaten des ehrwürdigen Paters Simpertus. Madrit [i.e. Heilbronn], 1799, Seite 166. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Pahl_Pater_Simpertus_166.jpg&oldid=- (Version vom 18.8.2016)