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Ferdynand Antoni Ossendowski: Schatten des dunklen Ostens | |
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Hätte ein Tolstoi die Kluft gefühlt, die zwischen so einem Burlaken und Rußlands Gesellschaft klaffte, er hätte wohl nie das Duldertum gepredigt, dieser schwächliche Halbdenker.
Rußland ist sich mehr oder minder immer gleich geblieben.
Wer hat im Zarenreich voll Niedertracht den Burlaken gesehen?
Wer sieht heute im Sowjetreich die abertausend Gräber der mehr Schuldlosen als Schuldigen, die die Burlaken totgeschlagen?
Die hochtrabenden Losungen haben gestern wie heute der Welt den Sand in die Augen gestreut.
Empfohlene Zitierweise:
Ferdynand Antoni Ossendowski: Schatten des dunklen Ostens. Eurasia, Wien 1924, Seite 148. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ossendowski_-_Schatten_des_dunklen_Ostens.djvu/152&oldid=- (Version vom 15.9.2022)
Ferdynand Antoni Ossendowski: Schatten des dunklen Ostens. Eurasia, Wien 1924, Seite 148. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ossendowski_-_Schatten_des_dunklen_Ostens.djvu/152&oldid=- (Version vom 15.9.2022)