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Ferdynand Antoni Ossendowski: Schatten des dunklen Ostens

Rache nicht nur den Kindern gegenüber, sondern auch gegen die Bourgeoisie ausüben dürfen, wenn sie an die Spitze der rächenden Institution der Tschereswytschajka, die „Tscheka“ genannt, gekommen waren. Diese Epileptiker und Hysteriker sind von Frauen geboren worden, die täglich von ihren betrunkenen Männern halbtot geschlagen wurden, oder von solchen, die während ihres ganzen Daseins über ihr verlorenes Leben gejammert haben, ohne irgend welche Arbeit zu verrichten und ohne einen realen Ausgang aus diesen ihnen verhaßten Lebensverhältnissen suchend.

Die bekannten russischen Psychiater und Psychologen, wie Bechtierew, Mierzejewski, Karpinski, Wedenski, haben offen ihre Meinung ausgesprochen, daß die bedrohliche Menge der anormalen Menschen in Rußland nur die Folge des anormalen Lebens der Frauen und Mütter ist.

In Sowjetrußland erreichte die Anzahl der an verschiedenen Psychosen Erkrankten die Höhe von 4,8 Millionen, eine Erscheinung, die Terror und Daseinsnot in diesem freiesten aller Lande hervorgerufen.

4,8 Millionen Menschen! Ein nicht kleiner Staat von Psychotikern in Europa.

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Ferdynand Antoni Ossendowski: Schatten des dunklen Ostens. Eurasia, Wien 1924, Seite 97. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Ossendowski_-_Schatten_des_dunklen_Ostens.djvu/101&oldid=- (Version vom 15.9.2022)