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  • 20) Grenis, Hof mit 4 Einw. – 21) Greut, Hof mit 10 Einw., Fil. von Karsee, zur Kirchenpfl. Amtzell geh. – 22) Hackbrettler, Weiler mit 7 Einw., ist noch gegenwärtig Lehen eines Sprosses der Humpiß, der Herrn von Weiler in Bayern. – 23) Häusing, Hof mit 9 Einw. – 24) Hagmühle, Mahlm. mit 8 Einw., am Karbach und an der Landstr. nach Ravensburg, vormals der Kommende Altshausen gehörig, Fil. von Pfärrich. – 25) Halden, Hof mit 7 Einw., Rudolf von Weiler verkauft diesen Hof mit andern Gütern 1307 an Kl. Weingarten. – 26) Hankelmann, Hof mit 7 Einw. – 27) Hanser, Hof mit 3 Einw. – 28) Hechelhäusle, Haus mit 6 Einw., zur Markung von Wollmatingen geh. – 29) Hössel, Hof mit 4 Einw., s. Amtzell. – 30) Hoher, Hof mit 8 Einw., Fil. von Pfärrich. – 31) Hübschenberg, Weiler mit 16 Einw., Fil. von Pfärrich, 1 Hof gehörte der Kirchenpfl. daselbst. Hübschenberg erscheint schon 1143 in dem Bestätigungsbrief Papst Innocenz II. unter den Weingarten Kloster-Gütern. – 32) Hütten, Hof mit 1 Einw., s. Amtzell. – 33) Ibele, Hof mit 14 Einw., Fil. von Pfärrich.
  • 34) Karbach, Weiler mit 35 Einw. an der Argen. Es befinden sich hier 2 in ziemlich lebhaftem Betrieb stehende Papiermühlen, deren eine nur Schreib-, die andere auch Druckpapier liefert. – Karbach wird schon im J. 853 genannt. In diesem Jahre übergibt ein Priester Cunzo dem Kl. St. Gallen seine Güter, quidquid in pago Nibalgaugiensi in loco qui nominatur Charabach, de utraque illius fluvioli parte concaptum. (Neug. CCCXLVI.) Im J. 1276 schenken Alb. von Liebenau und 1294 Konrad Schenk von Winterstetten, ihre Güter in Karbach dem Kl. Weingarten, welches 1387 von Andreas Wermeister in Wangen das Übrige mit lehensherrl. Konsens des Kl. St. Gallen erkauft. – Auf einem Hügel in der Nähe verlegt die Sage eine alte, jetzt ganz verschwundene Burg, welche Runenburg geheißen haben, und von welcher die Burgglocke sich jetzt auf dem Kirchthurm zu Pfärrich befinden soll.
  • 35) Kerzen, Hof mit 1 Einw. – 36) Kohlhaus, Hof mit 10 Einw., Fil. von Karsee. – 37) Korb, Weiler mit 12 Einw., vorm. Weißenauisch. – 38) Kratzer, Hof mit 6 Einw., gehörte zur Kirchenpflege Pfärrich. – 39) Krottenthal, Weiler mit 25 Einw., darunter 12 evang. Filialisten von Ravensburg; die Katholiken sind Fil. von Pfärrich, 2 Höfe gehörten vormals einem Goldbach in Wangen. – 40) Kugel, Hof mit 9 Einw. – 41) Kugelhäusle, Haus mit 3 Einw. – 42) Landolz, Hof mit 12 Einw., gehörte zur Kirchenpfl. Pfärrich. – 43) Lehen, Hof mit 8 Einw. – 44) Lerchensang, Weiler mit 17 Einw. – 45) Lubach, Hof mit 4 Einw. – 46) Luppenmühle, Hof mit 7 Einw. an der

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Beschreibung_des_Oberamts_Wangen: Beschreibung des Oberamts Wangen. Stuttgart und Tübingen: J. G. Cotta, 1841, Seite 239. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Oberamt_Wangen_239.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)