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1444–1466. Ludwig v. Helmbund. W. F. 8, 369. OR. 11, 348. 359.

1487. Konrad v. Weinsberg vermacht dem Kloster Schönthal ein Haus in N. Dillenius 50.

1447. Albrecht Kremer Pfründner zu N. Amorbacher Kopialbuch.

1450. Gottfried Schenk v. Limpurg, Bischof v. Würzburg, als Vormund der Söhne Konrads v. Weinsberg, verkauft, nachdem schon 1412 die erste Hälfte der Herrschaft Weinsberg, 1440 die Stadt Weinsberg an Kurpfalz veräußert worden, auch die andere, Stadt und Amt Neuenstadt, an den Pfalzgrafen Friedrich um 24.000 Gulden. Roth 7.

1451. Pfalzgraf Friedrich will die Kleinod, die zu Basel liegen, verkaufen und mit dem Geld die Neuenstadt von Hans v. Gemmingen lösen. Steinhofer, Wirt. Chron. 2, 939. Quell. und Erört. z. bay. Gesch. 2, 219.

1455. Götz v. Berlichingen vermacht seiner Tochter Anna und deren Gatten Konz Echter sein Haus zur Neuenstadt u. A., was ihm von seiner Hausfrau sel. Else v. Thierbach angefallen war. Albrecht.

1460. Johs. Trutweyn de Newenstat (unserem?) inscribirt an der Universität Erfurt.

1465. Joh. v. Heinau, Pfarrer, Michael Kern, Joh. Grinbach und Konrad Sifrit, Altaristen zu N. Amorbacher Kopialbuch.

1468 ff. Kloster Schönthal macht weitere Erwerbungen in N. Bad. Quellens. 4, 159.

1476. Schadlosbrief (Quittung) des Pfalzgrafen Friedrich bei Rhein, betr. eine Bürgschaft von Bürgermeister, Rath und Gemeinde zur Neuenstatt am Kochen über 244 Gulden jährliche Gilt gegen Johann v. Heydeck. (Rathhaus Neuenstadt.)

1481. Bischof Rudolf v. Würzburg erlaubt, die Pfarrkirche von Helmbund in die St. Nikolauskapelle nach N. zu verlegen, weil sie bei schlechtem Wetter und unruhigen Zeiten, sowie für Alte und Kranke und neugeborene Kinder zu weit entfernt war. Doch soll die Kirche zu H. erhalten bleiben, weil Cleversulzbach dahin eingepfarrt war, und Wendelin Oberländer, Kaplan zu St. Nikolai in N., fortan Pfarrer daselbst, übernimmt für sich und seine Nachfolger die Pflicht, an allen Sonn- und Festtagen in H. Gottesdienst zu halten. Genannter Oberländer resignirt die neue Pfarrei in des Bischofs Hände, der sie dem Kloster Schönthal inkorporirt. W. F. 8, 487. Roth 73.

1482. Hans Bartholomäus und Elsa seine Ehefrau zu N. haben einen Pfründhof daselbst vom Stift Wimpfen im Erbbestand. St.A.

1484. Lutzein von der Neustatt vertritt das Kloster Schönthal in einem Streit mit den Berlichingen. Graf Berlichingen, Gesch. d. Ritt. Götz v. Berl 597.

1490. Das Dominikanerkloster zu Wimpfen verkauft eine Fruchtgilt an die gemeine Bruderschaft zu Neuenstadt. Rathhaus N.

1495. 134 Steuerzahler in N. sind von der Pfalz mit 16.770 Gulden Vermögen und 335 G. Steuer veranlagt; die 3 Priester, der Pfarrer Joh. Untz und die Altaristen Peter Steger und Mich. Bonnpenhein, mit 21 G. Steuer. W. F. 7, 552. 557.

1504 s. oben S. 204.

1510. Der Schafhof in N. mit ausgedehnter Weidgangs-Gerechtigkeit (s. 1553) wird von Herzog Ulrich dem Hans Mall als Erblehen verliehen. Roth 39.

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Neckarsulm. Kohlhammer, Stuttgart 1881, Seite 570. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OANeckarsulm0570.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)