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von Wiprecht Stedenberg (Stetten?) und Barbara von G., seiner Hausfrau, ihrer Schwägerin, ihren Antheil an der Burg zu G. und in dem Vorhof, sowie in der Mark um 375 Gulden. Desgleichen von Anna v. G. ihren Antheil um dieselbe Summe. Ebend.

1405. Engelhard und Konrad v. Weinsberg verpfänden Neuenstadt, Gosheim etc. an die von Helmstadt. Ludewig, Rel. msc. 12, 612.

1408. Eberhard und Gerhard v. Gemmingen, Seifrid v. Gosheim d. Ält., Hans Kunz und Seifrid v. Gosheim d. J. errichten einen Burgfrieden zu Bürg. Jeder muß eine Büchse stellen, die ein Pfund schießt, und 4 Pfd. Pulver. Stocker 8.

1410. Engelhard und Konrad v. Weinsberg geben dem Heinz Peter v. Eberstadt zu einem Leibgedinge unter Anderem ein Halbtheil an dem Wein- und Getreidezehnten zu Gosheim der Burg, der ihnen geworden ist von Jungfrau Mechthilden sel. v. Thalheim und den von Nagelsberg. Albrecht, Weinsb. Reg.

1416. Dnus. Albertus primissarius in Gosheim. Schönth. Urk.

1419. Die von Gosheim verkaufen Güter in Brambach an Konrad v. Weinsberg. Ludewig, Rel. msc. 12, 614.

1420. a) Hans v. G. und Anna v. Sachsenheim, seine Hausfrau, verkaufen an Eberhard v. Gemmingen ihren Theil an G. um 520 Gulden. Unter den Bürgen Kunz v. G. Stocker 13.

1420. b) Konrad v. G., den man nennet Platze, siegelt eine Öhringer Urkunde. Wib. 3, 121.

1422. Seifrid v. G. wie 1420 a. Stocker 13.

1431. Konrad v. Weinsberg versetzt ein Viertel von Neustadt, Gosheim etc. an Wiprecht v. Helmstatt. Öhr. Arch.

1436. Streit zwischen Eberhard v. Gemmingen und denen von Sickingen über ihren Antheil am Garten und See zu G. der Burg. Stocker 13.

1437. Johannes Gosheim Schreiber Konrads v. Weinsberg. Bibl. d. litt. Ver. 18, 84.

1439. Hans v. Hardenau und Margareta, seine Hausfrau, verkaufen ihren anererbten Antheil an Schloß G. an Eberhard v. Gemmingen. Streitigkeiten darüber endigen mit der Achtserklärung des Verkäufers durch das Hofgericht Rotweil 1444, bis er 1447 Genugthuung leistet. Stocker 14.

Um 1440. Konrad v. Weinsberg verkauft einen Theil der Burg G. an Johann v. Erenberg. Dillenius, Weinsberg 49.

1442. Hans v. Ehrenberg und Margareta v. Gemmingen, seine Hausfrau, verkaufen ihren Theil an G., das man nennt zu der Burg, wie es von Gerhard v. Gemmingen auf sie gekommen ist, an Konrad v. Weinsberg, Erbkämmerer, um 2700 Gulden. Öhr. Arch. Ludewig, Rel. msc. 12, 618.

1445 s. Neuenstadt.

1445. Heinrich v. Goßheim, genannt Blatz, gesessen zu Niedernhall, begütert in Sindringen, Bruder Konrads v. G. Schönhuth, Schönthal 133.

1446. Den 1442 genannten Theil kauft Eberhard v. Gemmingen d. J. um 1700 G. Stocker 14.

1453. Streitigkeiten zwischen Eberhard v. Gemmingen und Hans v. Gosheim wegen des letzteren Antheil am Schloß zu G. werden geschlichtet:

Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Neckarsulm. Kohlhammer, Stuttgart 1881, Seite 364. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OANeckarsulm0364.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)