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1264. Nov. 2 in castro Schuerberg. Beide Engelhard von Weinsberg geben, mit Zustimmung des Abts von Amorbach als des Patrons der Kirche in Sulm, von ihrer Mühle bei Kocherthürn der Pfarrkirche in Sulma zur Herstellung der Kapelle in der Burg Schuerberg 2 Pfd. H. jährlich, unter der Bedingung, daß der Burgkaplan Macht haben soll, daselbst die Beichte zu hören und das Sakrament zu spenden, wogegen das Begräbnis in Sulm verbleiben soll. Unter den Zeugen sind: Rüdiger, Pleban in Sulma, Rüdiger, Camerarius in Erlenbach, Otto, Vikar in Brettach etc. Amorb. Kopialbuch. W. F.[1] 6, 247.

1264. Nov. 29. Bischof Iring von Würzburg bestätigt die Stiftung und Übereinkunft vom 2. Nov. Gropp, Hist. Amorb. cod. dipl. 209.

1277. in castro Schurberg urkunden Engelhard und Konrad von Weinsberg. Tolner, Hist. Palat. Cod. dipl. 75.

1279. Albertus dictus Bunne de Sulme hat Schönthalische Weinberge in Binswangen inne. W. F. 6, 262.

1280. milites Henricus et Remboto fratres de Suerberg Z. in einer Weinsberger Urkunde. W. F. 6, 248.

1291. Marquardus plebanus de Sulme Z. in einer Weinsberger Urkunde. W. F. 6, 263.

13. Jahrh. Stift Wimpfen hat Güter und Bezüge in N. Stälin 2, 752.

1318. Konrad von Weinsberg der Jüngere erhält von Konrad dem Älteren als Ersatz für Burg und Stadt Widdern die Burg Scheurberg und die Stadt Sulma mit allem Zugehör. Albrecht, Weinsb. Reg. (Msc. auf der K. öff. Bibl. in Stuttgart.)

1320. König Friedrich verspricht dem Konrad von Weinsberg sein Dienstgeld auf die Burg Schurberg oder gen Sulm zu liefern. W. F. 6, 248.

1323. Konrad von Weinsberg gibt seinen Söhnen Konrad und Engelhard Konrad oppidum Sulme und Burg Gutenberg für ihr mütterliches Erbe Winnenden, das er an Wirtemberg verpfändet. Hanßelmann 2, 307. Ludewig, Reliquiae manuscr. 12, 605.

1330. Komburg belehnt Engelhard von Weinsberg mit der Vogtei etlicher Güter zu Erlenbach und Sulm. (Bauer.)

1333. Konrad von Weinsberg und seine Söhne entlehnen von Wilderich von Filmer, Vizedom in Aschaffenburg, auf ihr Haus Schurberg 2000 Pf. H. Reg. bo. 7, 32.

1334. Kraft Greck von Kochendorf der Ältere verkauft dem Kloster Schönthal einen Hof zu Sulm in der Stadt gelegen vor Engelhards von Berlichingen Hofreit für 40 Pfd. H. St.A.[2] Schönhuth, Schönthal 73.

1335. Mai 2. Engelhard von Weinsberg, Konrads des Ältern Sohn, verkauft an das Erzstift Mainz, dem sie schon lange verpfändet gewesen, die Burg Schurberg und die darunter liegende Stadt Sulm sammt den Ortschaften Erlenbach, Binswangen, Eisesheim, Oedheim,


  1. = Zeitschrift des Histor. Vereins für das württ. Franken Band I-X. 1847–78.
  2. = Staatsarchiv Stuttgart.
Empfohlene Zitierweise:
Julius Hartmann und Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Neckarsulm. Kohlhammer, Stuttgart 1881, Seite 270. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OANeckarsulm0270.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)