Davon sind der landwirthschaftlichen Benützung im engeren Sinn, mit Inbegriff der Weiden, 48.109 Morgen und als Waldungen nur 29305/8 Morgen der Holzzucht gewidmet; die weder land- noch forstwirthschaftlich benützte Fläche (Areal der Gebäude und Hofstätten, Öden, Steinbrüche, Thongruben etc., Gewässer, Straßen und Wege) beträgt 32217/8 Morgen.
Von 100 Morgen der Gesammtfläche fallen auf
Gärten und Länder | 2,91 |
Äcker | 71,24 |
Wiesen | 8,24 |
Weinberge | 4,86 |
Waldungen | 5,40 |
92,65 |
Der Rest mit 7,35 wird angenommen von dem
Areal der Gebäude etc. mit | 0,81 |
Weiden und Öden | 2,39 |
Steinbrüchen, Thongruben etc. | 0,13 |
Gewässern | 0,94 |
Straßen und Wegen | 3,08 |
7,35 |
Werden Gärten und Länder zusammen als Einheit angenommen, so ist das Verhältniß der Kulturen unter sich folgendes:
Gärten und Länder | 1 |
Ackerfeld | 24,84 |
Wiesen | 2,83 |
Weinberge | 1,67 |
Waldungen | 1,85 |
Weidefläche | 0,82 |
Das unangebaute Land (Weiden und Öden) verhält sich zu dem angebauten (dieses mit Einschluß der Wälder) wie 1:12,6 und zu dem für landwirthschaftliche Zwecke im engeren Sinn benützten, wie 1:11,9. Nach dem Stand von 1856 treffen von dem ganzen Flächenraum auf 1 Menschen 1,66 Morgen, auf 1 Pferd 21,8 Morgen, auf 1 Stück Rindvieh 5,4 Morgen.
Vertheilung des Grundeigenthums. Nach der Zusammenstellung vom Jahr 1843 gehörten von der ganzen Bodenfläche des Bezirks
Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Ludwigsburg. Karl Aue, Stuttgart 1859, Seite 042. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OALudwigsburg0042.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)