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gehörte 1357 zum hohenlohischen Amt Crailsheim, W. F. 10, 110. Später in die Hände der Füchse v. Dornheim gekommen, verkauften Valentin Fuchs und Esther v. Crailsheim, geb. Gornay v. Talange, 1626 den Hof an Hans Heinrich Geyer v. Giebelstadt für 14.200 fl. Doch scheint ein Theil des Hofes noch beim Rittergut Burleswagen geblieben zu sein. Denn 1727 verzichtete die Witwe Dav. Kressers, Gräfin Auersperg, auf Forderungen an den Auhof. Mit Goldbach an Preußen und dann an Ansbach übergegangen, wurde die dortige Maierei 1765 an G. J. Schöler zu Satteldorf für 7100 fl. verkauft, St.A. Über seine Geschicke s. 1632 oben.

2. Barenhaldenmühle im tiefeingeschnittenen Jagstthal, 1,9 km westlich von Satteldorf, hat ihren Namen wohl von dem Besitzer Konrad Parenhalder, W. F. 10, 125. Sie gab zur Pfarrei Mariäkappel Handlohn. 1764 Dom. Exaudi brannte sie ab, Kb. Satteldorf.

3. Beuerlbach, ein wohlhabender bäuerlicher Weiler mit 23 Häusern, liegt eben, nahe an der Bahnlinie Crailsheim-Nürnberg unterhalb des Kuhberg am Kühn- oder Kreuzbach, 2,7 km südl. von Satteldorf.

Beuerlbach, alt Burlbach (1251), in seiner Wurzel verwandt mit Burlougeswac, dem nahen Burleswagen, erscheint als Sitz eines Rittergeschlechtes.

Wir kennen Konrad von Burlebach Zeuge im Test. Konrads von Düren 1251, W. F. 1847, 22. 1331 Heinrich, Herman, Richard und Agnes, seine Erben und einer Hedwig v. B. Sohn, Heinr. v. Gamesfeld, Jung Misc. 1, 25. Heinrich v. Gamesfeld gab 1334 seine Güter zu B. an das Kloster Heilsbronn, Muck 1, 116. Wahrscheinlich gehört hieher Hein. Pizzer, von Hohenlohe um 1350 belehnt mit dem halben Zehnten zu B. und Gütern zu Onolzheim, H. Arch. 1, 336, und Arnold Peysser g. Beurlbach mit seiner Gattin Elisab., W. F. 10, 43. 46 (die Beisser ein Patriziergeschlecht zu Dinkelsbühl). 1423 Barthol., Canon. zu Feuchtwangen, später zu Spalt, und Georg Vikar in F., später Pfarrer in Lustenau, wahrscheinlich Söhne Friedrichs in heftigem Streit mit dem Stift Feuchtwangen, Steich. 3, 365; Reg. boic. 13, 16; W. F. 10, 43. 1427 Eckhardt W. F. 10, 43 und Klaus gaben gegen Eignung von 1/3 des Zehnten 3 Güter als Lehen an den Markgrafen auf St.A. 1432 Eckhart und Klaus Beuerlbach Gebr. und Hans Eckhart und ux. Marg. verkaufen ihren Hof zu B. an den Spital, Cr. Urk. 1435 Klaus verkauft im Kienbach eine Wiese und Holz an des Ziehers (v. Crailsheim) Holz an den Spital, 1440 ebenso ein Holz im Kenbach. 1449 eignet Markg. Albrecht Eckart Beurlbach, seinem Forstmeister, Holz auf dem Obernberg ob Beurlbach, Pranzlohe von Kenbach bis Obernberg,

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Eduard Paulus der Jüngere: Beschreibung des Oberamts Crailsheim. W. Kohlhammer, Stuttgart 1884, Seite 431. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OACrailsheim0431.jpg&oldid=- (Version vom 1.8.2018)