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den kleinen Zehenten zu Bittenfeld (Gabelk.), den 22. Januar 1284 dem Kl. Adelberg Zehenten zu Mannenweiler und Ebni (Normann a. a. O.), 1286 dem Kl. Lichtenstern den bisher von demselben als Lehen besessenen Wald Berenloch (Gabelk.), den 10. August 1293 mit Einwilligung seiner Gattin Irmentrude dem Deutschordenshaus zu Heilbronn das Dorf „Sweikheim“ (= Sontheim? s. O.-A.-Beschr. Heilbronn 331). Sowohl dieser Albrecht als ein Otto nobilis de E. verzichteten i. J. 1278 auf Ansprüche an die Vogtei über Güter im Nibelgau, insbesondere in Aichstrut und Schadburg, zu Gunsten des Kl. Lorch (Crusius pars 3, 146). Otto wird auch bei der Verpfändung eines Theiles von Hohenstaufen durch Walther von Limpurg an Ulrich von Rechberg (Prescher Gesch. v. Limpurg 2, 392), Albrechts Brudersohn Wolf 1293 (s. oben) und Wolfram um 1294 (Sattler Grafen 1, 34) genannt. Im 14. Jahrhundert kommt öfters vor Engelhard von E., Unterlandvogt zu Wimpfen, 1310–1331 (Schöpflin Hist. Zar.-Bad. 5, 404); er und sein Sohn Konrad ließen sich 16. März 1321 vom Erzbischof von Mainz als Burgmannen in Buchsheim aufnehmen (Würdtwein Nov. Subs. 3, 87) und gestatteten den 3. Mai 1328 den Herren von Weinsberg ein Öffnungsrecht auf ihrer von Würzburg lehenbaren Burg Herbolzheim unter Neudenau (Hanselmann Dipl. Bew. 2, 303). Ja Engelhard verkaufte den 16. Oktober 1328 selbst die Burg Ebersberg mit allen Zugehörden um 2300 Pfd. Heller an den Grafen Ulrich von Württemberg (St.-A.). Wolf von E. erhielt durch Heirath mit Elisabeth, Anselms von Hailfingen Tochter, den von seinem Schwiegervater innegehabten Antheil an der Burg Entringen mit Zugehörden in benachbarten Orten, verkaufte ihn jedoch i. J. 1332 unter Bürgschaft Walthers von E. um 500 fl. an die Herter von Dußlingen (Crusius pars 3, 227). Walther von E. verkaufte i. J. 1343 mit Zustimmung seiner Kinder Wolf Walther Dietrich und Engeltrud an das Kl. Adelberg Güter in Weißbuch und Necklinsberg (Sattler Topogr.1, 173) und empfing 1344 ein Gut zu Geradstetten (1/4 des Ganzen) von Württemberg zu Lehen (Sattler Gr. 1. Beil. 104). Heinrich von E. kommt 1336 in einer Urkunde Konrads von Weinsberg, Albert von E. Scholastikus in Würzburg, 1342 und 1353 vor (Reg. Boic. 7, 336. 8, 268). Konrad von E. wird wegen seines Lehens Herbolzheim auch in der 2. Hälfte des 14. Jahrhunderts öfters genannt, allein den 26. April 1361 verkaufte er mit Zustimmung seiner Gattin Margarethe, seines Sohnes Engelhard und dessen Gattin Anna Kurtzen 3/4 der Burg mit Zugehörden sowie des Kirchensatzes an den Erzbischof von Mainz, behielt nur 1/4 zurück und erhielt von dem Erzbischofe die Genehmigung der von ihm erst vorgenommenen Verleihung des Kirchensatzes an Beringers von Berlichingen Sohn (Reg. Boic. 8, 226. 9, 25.

Empfohlene Zitierweise:
Karl Eduard Paulus: Beschreibung des Oberamts Backnang. H. Lindemann, Stuttgart, Stuttgart 1871, Seite 173. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:OABacknang.djvu/173&oldid=- (Version vom 1.8.2018)