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gegen A, und der von A gegen B statt. Es verhält sich aber die beschleunigende Anziehung des Körpers B gegen A zu der von A gegen B, wie die Masse von A zur Masse von B, weil die bewegenden Kräfte, welche (nach Erklärung 2., 7. und 8.) aus den, auf die angezogenen Körper bezogenen, beschleunigenden Kräfte entstehen (nach Gesetz 3.) einander gleich sind. Es verhält sich daher die absolute anziehende Kraft des Körpers A zu der des Körpers B, wie die Masse von A zur Masse von B.   W. z. b. w.

Zusatz 1. Wenn daher jeder einzelne der Körper A, B, C, D etc. alle übrigen mit beschleunigenden Kräften, welche sich umgekehrt wie die Quadrate der Abstände vom anziehenden Körper verhalten, anzieht; so verhalten sich die absoluten Kräfte jener Körper wie diese selbst.

Zusatz 1. Zieht jeder einzelne Körper des Systems alle übrigen mit beschleunigenden Kräften an, welche sich indirect oder direct wie irgend eine Potenz der Abstände vom anziehenden Körper verhalten, und welche Kräfte nach irgend einem gemeinsamen Gesetz aus den Abständen von einem der anziehenden Körper bestimmt werden; so verhalten sich die absoluten Kräfte jener Körper, wie die letzteren.

Zusatz 3. Wenn in einem System von Körpern, deren Kräfte im doppelten Verhältniss der Entfernungen abnehmen, die kleineren sich um den grössten in möglichst genauen Ellipsen bewegen, deren gemeinschaftlicher Brennpunkt sich im Mittelpunkte des grössten Körpers befindet; wenn sie ferner mit den, nach jenem grössten Körper gezogenen Radien vectoren Flächen beschreiben, welche den Zeiten sehr nahe proportional sind: so verhalten sich die absoluten Kräfte jener Körper zu einander entweder genau, oder sehr nahe wie die Körper, und umgekehrt. Dies folgt aus §. 109., Zusatz, in Verbindung mit Zusatz 1. dieses §.

§. 111. Anmerkung. Durch diese Sätze werden wir auf die Analogie zwischen den Centripetalkräften und den Centralkörpern, nach denen jene gerichtet zu sein pflegen, geführt. Mit der Vernunft stimmt es überein, dass Kräfte, welche nach Körpern gerichtet sind, von der Natur und Grösse der letztern abhängig sind, wie beim Magnetismus. So oft Fälle dieser Art eintreten, wird man die Anziehungen der Körper abschätzen müssen, indem man ihren einzelnen Theilen eigenthümliche Kräfte beilegt und die Summe der letztern bestimmt. Die Benennung Anziehung nehme ich hier allgemein für jeden Versuch der Körper, sich einander zu nähern, an; mag jener Versuch aus der Wirksamkeit der entweder zu einander hinstrebenden, oder mittelst ausgeschickter Geister sich gegenseitig antreibender Körper entstehen; oder mag er aus der Wirkung eines Aethers, der Luft oder irgend eines Mittels hervorgehen, welches letztere körperlich oder unkörperlich sei, und die in ihm schwimmenden Körper auf irgend eine Weise gegen einander antreibt. In demselben allgemeinen Sinne nehme ich die Benennung Stoss an, indem ich in diesem Werke nicht die physischen Gattungen und Eigenschaften der

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Isaac Newton: Mathematische Principien der Naturlehre. Robert Oppenheim, Berlin 1872, Seite 190. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:NewtonPrincipien.djvu/198&oldid=- (Version vom 1.8.2018)