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„der, wie es in derselben heißt, jedem seiner treuen Diener zu der jetzigen mißlichen Zeit, ein bessers Glück gönnt“ durch den Herrn Hofkanzler Freyh. von Albini in sehr gnädigen Ausdrücken ertheilen lassen; und so ist ihm nun von der Vorsehung wider Vermuthen, in seinem Vaterlande Franken ein Posten angewiesen worden, für den ihn die Natur eigentlich bestimmt zu haben scheint. – Während seines kurzen Mainzer Aufenthaltes wußte sich dieser fähige Kopf die Gnade seines würdigen Chefs, des Herrn Finanzministers von Seckendorf, dem er auch den ehrenvollen Ruf nach Mainz zu danken hatte, so wie die Zuneigung des großen Staatsmannes von Müller zu erwerben, und es ist kein Wunder, daß ihm auch seine jetzige Herren alle Gerechtigkeit widerfahren lassen. Seine Gattin ist die, auch als Dichterin bekannte, ältere Schwester des Volksfreundes Schlez, Friderika Dorothea.


5.
Thurnau. 

 Die im Januar des vorigen Jahrs durch den Tod des Assessors Keyßler erledigte hiesige Pfarr- und Inspectorsstelle ist bereits im Herbste dem bisherigen Assessor, Peter Christoph Georg (jüngern Bruder des berühmten Regierungsraths Georg zu Bayreut) und zwar mit dem Prädicate eines Gräfl. Consistorialraths übertragen worden.


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Diverse: Miscellaneen in: Journal von und für Franken, Band 6. Raw, Nürnberg 1793, Seite 246. Digitale Volltext-Ausgabe bei Wikisource, URL: https://de.wikisource.org/w/index.php?title=Seite:Miscellaneen_(Journal_von_und_f%C3%BCr_Franken,_Band_6,_2).pdf/7&oldid=- (Version vom 1.8.2018)